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Unsere Winzer und Erzeuger

Die Weine von Agricole Selvi, einem Familienbetrieb in vierter Generation, stehen für hohe Qualität.

Den Grundstein zu der Tenuta legte Armado Falorni bereits im Jahr 1925. 2012 wurde es von seinem Urenkel Andrea Falorni übernommen und machte daraus ein modernes, dynamisches Unternehmen, das ebensolche Weine erzeugt.

2014 lernte Andrea Falorni Piergiorgio Castellani kennen, den Inhaber des gleichnamigen Unternehmens 'La Castellani Spa'. Dieses Unternehmen ist seit über 130 Jahren führend in der Welt der Weinkellereien. Historisch geprägt vor allem durch den Vertrieb in ausländische Märkte gehört La Castellani zu den bekanntesten Weingütern Italiens. Beide Unternehmer beschlossen, zusammenzuarbeiten, um den Weinbau zu modernisieren, in neue innovative Projekte zu investieren und die Qualität der Weine von Agricole Selvi weiter zu verbessern.

So entstehen bei Selvi in den Weinbergen der malerischen Landschaft der Toskana Weine, die heimische Tradition mit moderner Weinbaukunst verbinden und ausgesprochen gefragt sind.

Fattoria Nottola - Montepulciano

Diese Azienda genießt den Ruf eines Topp-Weinproduzenten in Montepulciano.

Die Rebflächen dieses Weinguts befinden sich direkt an den Hügeln der malerischen kleinen Stadt Montepulciano, unweit Florenz, in der Provinz Siena. Die Trauben wachsen auf Lehm-Kalkböden, die den Weinen einen weichen, warmen aber auch aufregend leichten und fruchtigen Charakter verleiht.

Die Azienda Agricola Nottola liegt auf einem wunderschönen Hügel umgeben von Weinbergen in der prestigeträchtigen Region des Vino Nobile di Montepulciano. Dieser Spitzenwein der Toskana wird hier schon sein über tausend Jahren erzeugt und die Region zeichnet sich durch seine enorme historische und Kulturelle Bedeutung aus.
Anterivo Giomarelli, der schon immer ein leidenschaftlicher Anhänger guter Weine war, erwarb die Azienda Ende der 1980er Jahre. Das Anwesend bestand derzeit aus der Villa Bracci aus dem 19.Jahrhundert, das schon in den Karten des 'Catasto Lorenese' verzeichnet ist. Umgeben von Bauernhäusern in typisch toskanischer Architektur. Diese beherbergten im Altertum den Keller, eine Ölmühle, die Ställe, ein Getreidespeicher und einer Fläche von 10 Hektar Weinberge.

Mit großer Leidenschaft und Überzeugung und dank des Erwerbs von umliegendem Land lege Anterivo neue Weinberge an, renovierte alle Gebäude grundlegend und erbaute ein neues Weingut. Das alles unter größter Achtung der Landschaft, der Umgebung und des Terroirs. Es trieb ihn der feste Wille, 'noble' Weine (Nobilis) zu erzeugen.

Im Jahr 1997 wurden die Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten abgeschlossen und das Weingut neben der Villa Bracci aus dem neunzehnten Jahrhundert fügt sich perfekt in die Kulisse der Weinberge ein, die in die typische toskanische Landschaft eingebettet sind. Es wurde einerseits strikt darauf geachtet, das alte architektonische Erbe, die alten Strukturen zu bewahren und gleichzeitig neueste Technologien zu integrieren, die die Herstellung moderner Weine auf höchstem Qualitätsniveau zu produzieren. Es entstehen charakteristische Weine, die das toskanische Terroir widerspiegeln.

Heute umfasst die Azienda zwanzig Hektar Weinberge, Olivenhaine und einen Weinkeller von eintausendsiebenhundert Quadratmetern. Dort werden die Weine in funktioneller Umgebung mit dem Höchstmaß an Qualitätsbewusstsein verarbeitet und gelagert.
Dank der langjährigen, wertvollen Partnerschaft mit dem bekannten Önologen Riccardo Cotarella war es von Anfang an möglich, stilvolle Weine mit großer Finesse und Potenzial zu erzeugen.

Die ganze Familie Castano hat sich der Erzeugung herausragender Weine verschrieben.

Ramón Castaño Santa gründete die Kellerei schon 1950 und begann damit die Weinberge der Familie stetig zu erweitern. In den 70er Jahren erwarb er die ersten Weinberge der Lagen 'Las Gruesas', 'Pozuelo' und 'Espinal' folgten bald. Die Weinberge der Bodegas Castano erstrecken sich auf 250 ha der Lagen Pozuelo, Las Gruesas und Espinal in der DO Yecla. Diese Rebflächen in bester Lage sind das Herz und das Rückrat des Weingutes.

Die Zusammenarbeit zwischen Barrique und der Familie Castano begann bereits in den achtziger Jahren mit dem Import loser Weine, die wir in unserem 'Weinladen' in Hannovers Univiertel lose vom Fass verkauften. In dieser Zeit begann Ramón Castaño Santa, der bis dahin seine erzeugten Weine ausschließlich lose verkaufte, auch über eigene Abfüllungen nachzudenken und schaffte die erste Abfüllanlage an.

In den neunziger Jahren traten seine Söhne Ramón und Juan Pedro in den Betrieb ein und man arbeitete gemeinsam unermüdlich an der Vergrößerung und Modernisierung des Betriebes, vor allem aber unternahm man die ersten Schritte auf die europäischen und internationalen Märkte. Man gewann auch langsam internationale Reputation und Auszeichnungen.

Mit dem Eintritt auch des jüngsten Sohnes Daniel in den Betrieb, widmet sich heute die ganze Familie Castano mit Hingabe dem Wein und hat regelmäßig mit erheblichen Investitionen in die Weinberge und die Kellertechnik die Qualität der erzeugten Weine weiter konsequent gesteigert und das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen.

Von jungen, fruchtige Weinen unter dem Namen Umbria la Pava, die roten tannin- und körperreich, aus den Rebsorten Monastrell und Garnacha, die Weissen aus Airen und Macabeo, bis zu den Crianzas und Reservas des Pozuelo reicht die Spannbreite.

Seit vielen Jahren wird auch Cabernet-Sauvignon und Merlot angepflanzt, aber die Castaños haben verstanden, dass Ihre Stärke in den traditionellen Rebsorten Tempranillo und vor dem für das Yecla so typischen Monastrell liegt.

Erst im Jahr 2004 startete Maria Jesus de la Hoz Monsalve hier mit ihrer Bodega Gotica, aber schon heute hat sie sich weit über Spaniens Grenzen hinaus einen Namen gemacht - insbesondere mit ihren außergewöhnlich frischen, blitzsauberen Weißweinen.

Maria Jesus, die junge bildschöne Besitzerin dieses erstaunlichen Betriebes, verzichtet vollständig auf den Zukauf von Trauben und stellt ihre Weine, wie auch ihren gesamten Betrieb, mit berechtigtem Stolz vor. Ihre Verdejo können sich durchaus mit guten Sauvignon Blanc messen und bilden beispielsweise eine interessante Alternative zu Loire-Weinen wie Sancerre oder Pouilly Fumé.

Den weitaus größte Teil der bewässerten Weinberge beansprucht mit 120 ha der Verdejo, nur etwa 7 ha gehören dem Tempranillo. Die Familie Marias produziert bereits seit Generationen Wein, aber erst Maria wagte den Schritt zur eigenen Vinifizierung. Hierfür hat sie unter erheblichen Investitionen ihre Bodega mit neuester Technik ausgestattet. Der Maschinenpark ist wirklich sehenswert, allein die Presse ist ein technisches Meisterwerk.

Die Trauben - in erster Linie ist das die für diese Gegend berühmte 'Verdejo' - gelangen mit etwa 12° Celsius in die Presse, geerntet wird in der Regel nachts. Innerhalb weniger Minuten werden sie auf 6° Celsius heruntergekühlt und nun 8 bis 9 Stunden in der Presse auf der Schale belassen. Dann findet die Fermentation in Gärtanks statt (2-3 Monate bei ca 9 bis 10° Celsius. Durch diese hochmoderne Verfahrensweise, alles selbstverständlich elektronisch gesteuert, bleiben Aromen und Säure erhalten. Der Wein wird nicht filtriert, sondern nur gekühlt auf 5 bis 7° abgezogen.

Das Städtchen Rueda, ein hübscher verschlafener Ort im Nordwesten Spaniens ist Namensgeber für die DO Rueda.

Spanien, lange Zeit nicht unbedingt erste Adresse, wenn es um frische, säurebetonte und körperliche Weißweine geht, hat sich mit Anbaugebieten wie Ribero del Rueda in den letzten Jahren in dieser Hinsicht einmal mehr etablieren können mit seinen Weinen. Bodegas wie die von Maria Jesus mit ihren herausragenden Weißweinen ermöglichen dies erst.

Ein Besuch bei Bodegas Lopez de Heredia - Vina Tondonia Vina Tondonia Lopez de Heredia gehört zu den traditionsreichsten Weingütern im Rioja Alta. Genauer gesagt, liegt das Weingut direkt in Haro, dem knapp 12.000 Seelen zählenden kleinen Städtchen im Herzen des Rioja. Das Klima hier ist gemäßigt, und so erreichen wir mitten im Juli, tatsächlich fröstelnd und bei leichtem Nieselregen, die Bodegas Vina Tondonia.

Unser Weg hatte uns über die Pyrenäen von Frankreich nach Spanien geführt - ganz wie die Bordeaux Weinbauern, die buchstäblich in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit ihren Rebstöcken und ihrem Wissen 'unter dem Arm' über die Pyrenäen in dieses inzwischen wohl berühmteste spanische Weinbaugebiet vor der Reblaus geflüchtet waren, die das gesamte Bordeauxgebiet heimgesucht hatte.

Hier in Haro ließen sie sich nieder und begannen nach den schon im Bordeaux so erfolgreichen Methoden Weine anzubauen, die sie dann nach Frankreich exportierten.

Als sie schließlich Ende des 19. Jahrhunderts in das Bordelais wieder zurückgingen, weil die Grenzen Frankreichs geschlossen wurden, hinterließen sie einen reichen Schatz, und noch heute wird im Hause Tondonia nach diesen alten Methoden Wein hergestellt.

Don Rafael Lopez de Heredia y Landeta, der durch seine Geschäfts beziehungen mit den französischen Weinhändlern in Haro viel gelernt hatte, bezog bei der Gründung Ende des 19. Jh. die Trauben zunächst aus der Region, erwarb aber schon bald seine eigenen Weinberge.

Beim Hinabsteigen in die Weinkeller, die Don Rafael zu seiner Zeit in den Fels hauen ließ, fühlen wir uns in vergangene Jahrhunderte versetzt:
Auf 3.433,41m2 lagern 12.900 Barrique- Fässer in diesen unterirdischen Kathe dra len. Das Anwesen ist beeindruckend, gehört zu den ältesten und ist sicher das berühmteste in der Rioja Alta. Es riecht nach Wein, nach Holz, nach Felsen. Dunkel ist es, kalt und ein bisschen unheimlich. Hier wird noch fast alles in Handarbeit erledigt, obwohl es in den kilometerlangen Gängen und Gewölben teilweise sehr eng ist.

Tief im Felsen, dürfen wir in das Allerheiligste eintreten: Die Schatzkammern. Die größte von ihnen ist eine Art Saal, mit gusseisernen Weinregalen gesäumt, grob in den Felsen gehauen. In der Mitte steht ein riesiger runder Tisch, der an den von Schloss Camelot und die Ritter der Arthus-Sage erinnert. Ein imposanter, Jahrhunderte alter Kronleuchter - über und über mit Spinnweben bedeckt - hängt von der Decke. Bei näherem Hinsehen entdecken wir dieses Geflecht von Spinnweben überall und Nadine, unsere Exportpartnerin bei Lopez der Heredia, erklärt uns, dass dieser Raum für Touristen nicht mehr zugänglich ist, um die empfindlichen Spinnen zu schützen! Denn in den unterirdischen Felsen wimmelt es von einer Mottenart, deren Würmer das Holz zerfressen. Gegen diese Plage gibt es nur ein Mittel: die Spinnen, die diese Würmer vertilgen. Als die Gewölbe dann vor einigen Jahren auch für Touristen regelmäßig zugänglich wurden, verschwanden die Spinnen zunehmend, und die Holzfässer mit den kostbaren Weinen gerieten in Gefahr. Inzwischen sind nur noch bestimmte Räume des unterirdischen Kellergewölbes regelmäßig für Besucher geöffnet und die Spinnen sind zurückgekehrt.

Folgt man den Felsengängen, gelangt man schließlich an den Ausgang, der direkt in die Weinberge führt. Wir stehen in den Hängen des Tondonia mit Blick auf den Ebro, die dem Mäander des Flusses folgen. Heute sind 75% der Produktion Tondonia. 25% teilen sich die Lagen Bosconia, Cubillo und Gravonia. Alle Weinberge liegen am Ebro, gepflückt wird von Hand, abgebeert, entrappt und dann in Bottichen von 6.000 bis 48.000 Litern eingemaischt.


Rioja-Wein und die Bodegas R. López de Heredia

Ursprung:
Seit urdenklicher Zeit wird in der RIOJA Wein produziert. Dokumente aus dem Jahre 1102 erwähnen den Rioja-Wein und die dortigen Weinproduzenten schlössen sich bereits 1560 zusammen. Die RIOJA liegt in einem fruchtbaren Hochtal, am oberen Lauf des Ebro, im Windschatten der Pyrenäen.

Geographie:
Bezüglich Weinbau versteht man unter RIOJA die ganze Provinz von Logrono und die benachbarte Provinz Alava am linken Ufer des Ebro, genannt RIOJA ALAVESA, sowie einige Ortschaften der Ribera von Navarra, die aufgrund Ihrer Topographie eher zu Navarra gehören. Wir sprechen daher von der RIOJA ALTA, der RIOJA BAJA und der RIOJA ALAVESA. Von diesen drei Regionen produziert die RIOJA ALTA, hügliger, niederschlagsreicher und etwas weniger besonnt, die ausgeglichensten Weine, die am besten altern, ohne daß sie den frischen Charakter und den 'Nerv' verlieren, der sie nach langen Jahren der Lagerung als hervorragende Qualitätsweine auszeichnet.
In der RIOJA ALTA wiederum, besonders in der Gegend um den Hauptort Haro, befinden sich die bevorzugten Terrains, die dank Hanglage, Sonnenbestrahlung und Sortenwahl außerordentliche Gewächse hervorbringen. Diese Tropfen brauchen den Vergleich mit den besten französischen 'Clos' und 'Chataeux' nicht zu scheuen!

Rebsorten:
Die Hauptsorten für Rotweine sind in der Rioja: 'Tempranillo', 'Garnacho', 'Graciano' und 'Mazuelo'. Für die Weißweine: 'Viura', und 'Malvasia', den man wegen der rotgoldenen Tönung der Traubenbeere auch 'Riojal' nennt. Der 'Tempranillo' ist immer die Grundsorte (mind. 40 - 50%) gefolgt vom 'Garnacho' (35 - 45%); der Rest verteilt sich auf die Sorten 'Mazuelo' und 'Graciano'. Ein größerer Anteil 'Tempranillo' verleiht mehr Farbe und Körper und ergibt Weine, die eher für den kuranten Konsum geeignet sind. Der 'Mazuelo' und vor allem der 'Graciano' erbringen Frische und Eleganz. Zusammen mit einer lebhaften, rubinroten Farbe verhelfen Sie diesen Weinen zu Persönlichkeit und garantieren extreme Lagerfähigkeit.

Weinbereitung:
Die Weinbereitung variiert wenig von den in anderen Regionen für Spitzenweine angewandten Methoden. Äußerste Sauberkeit und peinlich genaue Überwachung der Gärung sind dabei erste Voraussetzung. Die Weinlese findet in der RIOJA ALTA meist Mitte Oktober statt. Die Trauben werden in großen, ca. 100 Kg schweren Holzbehältern, den 'comportas' in die Kellereien gebracht, wo sie weiterbehandelt
werden. Bei Rotweinen gärt das abgebeerte Traubengut mit der Haut um Farbe zu gewinnen; bei Weißweinen wird der Saft abgepresst und gärt ohne Haut. Für 'clarete' oder 'rose'-Weine wird die Haut nur relativ kurze Zeit belassen, damit möglichst wenig des in den Beerenhäuten enthaltenen Farbstoffs absorbiert wird. Bei der nachfolgenden Gärung unterscheidet man:

1. die Hauptgärung (stürmisch)
2. die langsame Gärung
Die erstere findet immer in großen 6 - 40.000 Liter fassenden Behältern statt. Während dieser Phase, die ungefähr 7 Tage dauert, wird der Traubenmost in Wein umgewandelt. Ein schwacher Restzuckergehalt bleibt noch übrig, der während der nachfolgenden langsamen Gärung umgewandelt wird. Diese Gärung kann von 20 Tagen bis zu mehr als 5 Monaten dauern. Der Wein wird dazu in kleinere Behälter umgefüllt, wobei die festen Bestandteile der Beeren (Haut, Kerne) entfernt werden.


Besonderheiten:

Zumindest für die Weine, die als Reserve ausgelesen wurden, muss diese zweite Gärung in Eichenfässern stattfinden. Die Hauptgärung sollte nach Möglichkeit ebenfalls in Eichenbehältern vor sich gehen. Bei Lopez de Heredia werden für beide Gärprozesse Behältnisse aus erstklassiger Eiche verwendet. Die Alterung beginnt später, wenn die Weine ausgegärt und von festen Partikeln befreit sind. Nun folgt die Zeit der Ruhe und Reifung für den jungen Wein in 220 bis 225 Liter fassenden Eichenfässern. Ein sehr langsamer Oxydationsprozeß beginnt nun durch die Holzporen. Die Sauerstoffaufnahme trägt viel zur Bouquetbildung des Weines bei.

Zweimal jährlich werden die Fässer dekantiert, um den reifenden Wein vom entstandenen Depot zu befreien. Durch diese, viel Geduld und große Sorgfalt erfordernde Arbeit wird dem Wein alles belassen, was seiner natürlichen und nicht forcierten Entwicklung förderlich ist und alles entzogen, was die ungestörte Reifung beeinträchtigen könnte. Die Alterung des Weines ist die Kunst, der natürlichen Entwicklung nicht nur Ihren Lauf zu lassen, sondern dazu die besten Bedingungen zu schaffen. Alterung durch Änderung oder Beschleunigung des biologischen Prozesses zu erreichen ist nicht mehr Vinifikation. Diese Weinbereitung ist abgesunken auf die Stufe bloßer Fabrikation mit chemischen Mitteln und eines so köstlichen Naturprodukts wie des Weins unwürdig!

Damit die natürliche Alterung voll zur Geltung kommt, ist eine Fasslagerung von mind. drei Jahren erforderlich. Zehn Jahre sind das Maximum für einen Wein aus der RIOJA ALTA, aber meistens werde sechs Jahre nicht überschritten, außer es handelt sich um Spezialreseven. Die nachfolgende Flaschenlagerung vollzieht sich bei stets
gleichbleibender Temperatur im Keller. Dabei wird der vorangegangene Oxydationsprozeß ergänzt. Durch den Korken findet eine weitere Aufnahme von Sauerstoff statt. Durch Kapseln wird der Luftkontakt auf ein Minimum beschränkt.

Charakteristik der Bodegas R. Lopez de Heredia

Anbaufläche:
150 ha Rebfläche, aufgeteilt in die 4 Reblagen: Vina TONDONIA, Vina ZACONIA, Vina BOSCONIA, Vina CUBILLA, die in den besten Zonen der Gemeinde Haro liegen.
Es handelt sich um kalkhaltige, sandige Böden, die der aufgehenden Sonne ausgesetzt sind. Die Hänge sind leicht geneigt und ermöglichen eine gute Luftzirkulation. Alle diese Eigenschaften, sowie der Gemischtanbau (verschiedene Rebsorten im gleichen Rebberg, bereits in der richtigen Proportion angepflanzt) sind die Basis für das Prestige
dieser Weine.

Weinbereitung:
Die Hauptgärung sowie die langsame Gärung finden beide in erstklassigen Eichenbehältnissen statt.

Reifung im Faß:
Diese findet in Bordeaux-Fässern aus erstklassiger, nordamerikanischer Eiche in unterirdischen Kellern statt, wo eine stets gleichbleibende Temperatur und Luftfeuchtigkeit optimale Bedingungen schaffen. Dabei sind die Fässer leicht nach vorne geneigt, damit beim periodischen (alle 6 Monate) Umfüllen der Kontakt des durch die
Dekantierung gereinigten Weines mit dem Bodensatz auf ein Minimum beschränkt wird.
Die unterirdischen Reifekeller bedecken eine Fläche von 6.000 qm und enthalten mehr als 12.000 Fässer mit einem Gesamtinhalt von 3 Millionen Litern. Wohlverstanden, nicht in Lagertanks, sondern in 220 - 225 Liter fassenden Fässern! Kein anderer einproduzent in der RIOJA verfügt über ein derart riesiges Fasslager. Dies ist ein Grund mehr, den Jahreszahlen auf Lopez de Heredias Weinetiketten Vertrauen zu schenken.

Flaschenlagerung:
Im Gegensatz zu anderen Produzenten werden bei Lopez de Heredia Weine mit relativ kurzer Fasslagerung anschließend mind. 6 Monate in der Flasche abgefüllt gelagert.

Gran Reservas
Die gelagerten Rioja-Weine sind immer Mischungen verschiedener Jahrgänge um ein möglichst gleichbleibende Qualität über Jahre hinaus zu garantieren. Diese Mischung erfolgt gegen Ende der Fasslagerung, daher erscheint auf dem Etikett auch der Aufdruck 'mis en bouteilles dans 6ème année', was in Spanien für Rioja-Weine üblich ist. Der Jahrgang hat sich erst für den Export eingebürgert, ist aber für den Rioja-Kenner nie derart ausschlaggebend. Dagegen sind die Gran Reservas, die jahrelang in der Flaschen nachgelagert werden unvermischt und mit dem Jahrgang der Ernte aus der sie stammen bezeichnet. Nicht alle Ernten ergeben Gran Reservas. Obwohl von jedem Jahr gang große Mengen gelagert werden erweisen sich nur zwei bis max. drei Jahrgänge je Jahrzehnt als würdig, zur Spezialität auserkoren zu werden.
Diese Weine werden mind. sieben Jahre im Eichenfass gelagert. Da nach erhalten sie eine Behandlung mit frischem Eiweiß, bevor sie in die Flasche abgefüllt werden. Dies geschieht ohne vorherige Filtration. Die Korkzapfen werden mit Kapseln verschlossen; diese Flaschen ruhen nochmals mind. 5 Jahre im Reifekeller. Obschon Weine mit pompöseren Namen auf den Markt gelangen, kann man mit gutem Wissen behaupten, daß keine andere Firma Spaniens seine Qualitätsprodukte mit solcher Akribie und Geduld während Jahren pflegt wie Lopez de Heredia in Haro. Die Qualität und Reinheit der Rioja-Weine werden rigoros kontrolliert durch den 'Consejo Regulador', der etwa mit der Kontrollstelle für 'appellation controlée' Weine in Frankreich vergleichbar ist. Diese Stelle kann unter besonderen Umständen auch Weine anderer Provinzen zur Mischung zulassen, was heute von einigen großen Firmen jener Zone auch getan wird. Das Haus Lopez de Heredia hat nie diese Toleranz beansprucht. Es versteht sich als Hüter der Rioja-Wein-Tradition. Daher wurde ihm durch den 'Consejo Regulador' als einziger Bodega das Garantiediplom verliehen, dessen Reproduktion auf der Rückseite jeder Flasche zu sehen ist.


Familientradition:
1877, vor ca. 100 Jahren, ließ sich Don Rafael Lopez de Heredia y Landeta, geboren in Santiago (Chile), dessen Eltern baskischen Ursprungs waren, in Haro nieder und begann Weine nach Frankreich zu exportieren. Mehr und mehr Terrains wurden gekauft, beackert und mit Reben bepflanzt. So entstand 1919 der Weinberg TONDONIA und später die drei weiteren Rebgüter, die heute dem Familienunternehmen gehören.

Gleichzeitig wurden die Abfüllanlage und unterirdische Lager angelegt, die später durch seine Söhne Rafael und Julio Cesar weiterentwickelt und zur heutigen Größe ausgebaut wurden. Vieles wurde modernisiert, vereinfacht und rationalisiert. Aber die Methoden der eigentlichen Weinbereitung und Alterung sind bis auf den heutigen Tag in diesem Familienunternehmen die gleiche geblieben. Geblieben sind aber auch die Sorgfalt und Liebe, mit der die Familie Lopez de Heredia ihr und unser liebstes Kind erzieht: Den natürlichen, typischen Rioja-Wein.

Cantina Diomede / Canosa di Puglia

Massimo di Bari und Luca Prugliese, die beiden Önologen von Cantina Diomede haben einen ganz eigenen Stil entwickelt und erzeugen in der seit 1903 bestehenden Kellerei heute ganz hervorragende Weine.

Herausragend die Rosé-Weine, die an die besten Provence Rosés erinnern, leicht und fein in Farbe und Aroma, mit betörendem Süße-Säurespiel.

Auch die weißen autochthonen Rebsorten wie die Fiano überzeugen durch Frische und ausgewogene Säure mit einem Hauch Restsüße. Erreicht wird das zum Beispiel, indem man einen Teil der Trauben sehr früh erntet und mit der späteren Haupternte der vollreifen Trauben mischt. Ergebnis ist eine Frische, die man hier im heißen Süden Italien nicht erwartet.

Die Cantina Diomede liegt in Canosa di Puglia, sozusagen am Absatz des italienischen Stiefels, nur 30 km vom Castell del Monte, dem Wahrzeichen Apuliens entfernt und ca. 15 km von der Küste der Adria.

200 Hektar Rebfläche werden von der Cantina Diomede in Apulien und der Basilikata bewirtschaftet und zusätzlich werden Trauben von Vertragswinzern verarbeitet.

Angebaut und erzeugt werden sowohl autochthonen Rebsorten des italienischen Südens wie Fiano, Primitivo, Negro Amaro oder Nero di Troia, als auch die bekannten wie Chardonnay oder Malvasia.

Das Geschwisterpaar Lucie und Sébastien steht derzeit an der Spitze von Domaine Cheurlin in Celles-sur-Ource. Das Dorf liegt in der Aube, dem südlichen Teil der Champagne. Stolze fünf Generationen und eine Großfamilie verteilen sich über den ganzen Ort.

Die Aube ist weniger bekannt, gilt aber als Geburtsort hervorragender biologischer und biodynamischer Champagner. Hier bauen auch die großen die großen Champagnerhäuser ihre Trauben an oder kaufen diese von kleineren Domaines.

Seit den 1950er Jahren wurden bei der Familie Cheurlin Trauben angebaut und verkauft. Heute betreibt die Familie, allen voran Lucie und Sébastien, nachhaltigen Weinbau, die Reifung und Vermarktung ihrer bemerkenswerten Champagner.

Inspiriert von ihrem Vater Richard begannen die Geschwister 2006, auch die ersten Weinberge biologisch zu bewirtschaften.

Der größte Teil der gelesenen Trauben von alten Reben wird im Haus Cheurlin für die Champagner-Herstellung verwendet. Die Ernte von jüngeren Rebstöcken wird verkauft, da diese noch nicht den Qualitätsvorstellungen der Familie genügt.

Lucie Cheurlin besitzt Diplome, die Önologie und internationalen Handel umfassen. Sie bildet sich ständig weiter, um auch den Anbau der biologisch erzeugten Weine zu perfektionieren. Die von Lucie und Sébastian kreierten Champagner finden inzwischen sowohl in der Fachwelt als auch bei Champagner-Liebhabern große Beachtung. Die leidenschaftliche und liebevolle Einstellung zur Tradition, zu Innovationen, zum Familienbetrieb und nicht zuletzt zur Qualität kann man schmecken.

Champagne Jules Camuset aus dem Hause BOIZEL

Das traditionsreiche Champagnerhaus Boizel gehört zu den bedeutendsten Familienunternehmen in der Champagne. Bereits in der sechsten Generation ist die Familie Boizel an der Führung des Unternehmens beteiligt.

1835 von Auguste Boizel gegründet, steht der Name auch heute für ausgezeichnete Qualität.

Das Engagement der Familie in allen Produktionsstufen, von der Rebe bis zum Glas, und die tiefen Wurzeln von Boizel in Epernay, im Herzen der Champagne, sind zwei Hauptstärken des Hauses. Diese Liebe zum Champagner und das leidenschaftliche Streben nach Finesse, Charakter und Eleganz in den Weinen sind authentische Familienwerte.

Da es keine Weinberge gibt, ist die Beziehung zwischen Winzern und Boizel eng und vertrauensvoll, damit im September das nur das beste Traubengut geerntet werden kann - insbesondere für die Grands et Premiers Crus. Das Lesegut ist immer von ausgezeichneter Qualität.

Sowohl die für die zweite Gärung des Weins in der Flasche der ‚Methode Champenoise’ zugegebene Dosage als auch diejenige vor der Verkorkung ist immer exakt auf die Besonderheiten des Champagners abgestimmt und hebt die feine Mineralität und Frucht hervor.

Die Champagner aus diesem renommierten Haus sind immer von vorzüglicher Qualität.

Avize, das 'Zentrum' des Champagner aus reinem Chardonnay liegt mitten in der Champagne. Hier ist die Familie Gonet zu Hause und geht dort seit 1805 ihrer Berufung nach.

Nach dem 1935 geborenen Sohn Michel, dessen Namen noch heute das Etikett schmückt, bestimmt mittlerweile die Tochter Sophie Signolle-Gonet die Weiterentwicklung des Champagnerhauses. Tradition und Moderne gehen dabei Hand in Hand.

Ihre feminine Handschrift erkennen wir an der Aromenvielfalt, die an weiße Blüten, Zitronen-Zesten, Grapefruit, Quitte und salziges Karamell erinnert.

Aus der von Hand gelesenen Chardonnay-Traube, die sofort schonend gepresst wird, entsteht bei der späteren 2. Gärung in der Flasche durch die aus dem Wein gelöste Kohlensäure das festlischste aller Getränke: Champagner.

Im köstlichen Geschmack und im langen Nachhall bleiben uns diese Eindrücke - getragen von vibrierender, frischer Säure und der mineralischen Noten der dortigen Kreideböden - sehr ausdrucksstark erhalten.

Ein exzellenter Aperitif.

Chateau Kirwan - Margaux

Château Kirwan zählt zu den bekanntesten Weingütern des Médoc. Es liegt in der Gemeinde Cantenac, die zum Bereich der Appellation Margaux im Médoc gehört.

Château Kirwan erhielt bei der Bordeaux-Klassifizierung im Jahre 1855 den dritten Rang (Troisième Cru Classé).

Der Ursprung dieses Château geht auf ein Adelsgut Lasalle im 17. Jahrhundert zurück. Der britische Weinhändler John Collingwood erwarb dieses Gut Anfang des 18. Jahrhun-derts. Seine Tochter ehelichte 1775 den Iren Mark Kirwan, der dem Château seinen heutigen Namen gab.

Nach mehreren Besitzerwechseln wurde es im Jahre 1925 von dem renommierten und berühmten Handelshaus Schröder und Schÿler gekauft. Das Weingutgut wird zurzeit von Yann, Natalie und Sophie Schÿler geleitet.

In den letzten Jahrzehnten wurden umfangreiche Investitionen zur Qualitätsverbesse-rung vorgenommen - und holt sich Rat bei dem renommierten Önologen Michel Rolland.

Die Reben haben ein durchschnittliches Alter von 27 Jahren und sind auf die Rebsorten Cabernet Sauvignon (40%), Merlot (30%), Cabernet Franc(20%) und Petit Verdot (10%) aufgeteilt. Der Grand Vin reift 18 Monate im Barrique, die jährlich zu einem Drittel erneuert werden.

Die Zweitweine des Gutes heißen 'Les Charmes de Kirwan' und 'K de Kirwan'.

Sainte-Croix-du-Mont

Dieses wunderschöne und sehr gepflegte Château von Jean Marie Tinon mit beeindruckendem Weinkeller bietet den viel gepriesenen Panoramablick über die gesamte Region südwestlich der Garonne.
Bereits seit dem 18. Jahrhundert besitzt die Familie Tinon Weinberge am rechten Ufer der Garonne (Rive Gauche) im Anbaugebiet Sainte-Croix-du-Mont.

Im Jahr 1929 wurde das Château La Grave erworben und auf 5 ha wurden natursüße Weine erzeugt. Nach und nach wurden die Weinberge umstrukturiert, benachbarte Parzellen kamen hinzu und in den 70er Jahren wurden auf 13 ha Weine angebaut. 1977 wurde das Château Grand Peyrot erworben und heute beträgt die Anbaufläche der Familie Bridet-Tinon 25 ha und alle Weinparzellen liegen in der Appellation Sainte-Croix-du-Mont.

Die Böden von Château La Grave enthalten leicht ockerfarbenen Ton und kleine runde, ausgewaschene Kiesel. Der Unterboden ist mit stark eisenhaltigem Brauneisenstein durchsetzt. Die Kiesschichten sind von unterschiedlicher Dicke (von 50 cm bis 2 m) und haben sich vor 2 Millionen Jahren hier abgelagert. Auf diesem Boden reifen die Trauben schneller und auch die Überreife stellt sich früher ein. Das Ergebnis ist ein fruchtiger, kräftiger Sainte-Croix-du-Mont hervor.

Die Trauben werden von Hand gelesen, selektiert und immer nur diejenigen geerntet, die in dem Moment den richtigen Reifegrad aufweisen.

Durch die Nähe zum Wasser ? der Atlantik ist nicht fern und die Garonne ist nur einen Steinwurf entfernt, bildet sich im feuchtwarmen Klima im Herbst Nebel. Und dieser schafft beste Voraussetzungen dafür, dass sich der Edelfäule-Pilz Botrytis cinera ? Edelfäule bilden kann. Sporen durchdringen die Beerenhaut (Perforation); die Beeren schrumpeln, Wasser verdunstet, Inhaltsstoffe, Zucker und Säure werden konzentriert.

Dieser Familienbetrieb erzeugt mit viel Leidenschaft und Liebe zu alten Traditionen in Verbindung mit innovativen Ideen authentische, erstklassige Weine.

1er Grand Cru Classée Sauternes
Bordeaux, Rive gauche - linkes Ufer

Die Landschaft - und somit auch die Weinberge im Bordeaux ruhen auf einem riesigen Kalksteinsockel aus dem Tertiär. Zumeist ist dieser von eiszeitlichen Ablagerungen aus Sand und Kies bedeckt, die von den Flüssen Dordogne, Garonne und Isle Sie wurden von den Flüssen Isle, Dordogne und Garonne herangetragen. Sie sind im Medoc teilweise mehrere Meter dick und ermöglichen somit eine tiefe Einwurzelung der Rebstöcke bei ausgezeichnetem Wasserabzug. Dort wachsen die meisten Spitzenweine des Bordeaux.

Durch die Gemeinde Sauternes fließt der kleine Fluss Ciron, dessen kaltes Quellwasser in das wärmere Wasser der Garonne fließt. Der Nebel, der sich durch dieses feucht-warme Klima im Herbst bildet, schafft die beste Voraussetzung dafür, dass sich der Edelfäule-Pilz Botrytis cinera - Edelfäule bilden kann. Sporen durchdringen die Beerenhaut (Perforation); die Beeren schrumpeln, Wasser verdunstet, Inhaltsstoffe, Zucker und Säure werden konzentriert

Sauternes-Weine werden hauptsächlich aus den weißen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc hergestellt. Mit rund 70 bis 80 Prozent Anteil Sémillon die Haupttraube, da sie besonders anfällig für die Edelfäule ist. Sie ist körperreich und besitzt genügend Säure, um einen Sauternes über viele Jahre und Jahrzehnte reifen zu lassen - mancher Wein ist auch noch nach 100 Jahren ein umwerfender Genuss. Der Sauvignon Blanc mit 20 bis 30 Prozent verleiht den Weinen besitzt ebenfalls die lebendige und notwendige Säure, damit der volle, breite Geschmack des Sémillon entsprechend ergänzt wird.

Die Herstellung dieses edelsüßen Spitzenweins ist enorm aufwändig. Und das Risiko, dass die Bedingungen, die per Gesetzt festgelegt werden, was zum Beispiel den Mindestalkoholgehalt betrifft, sind ebenfalls sehr hoch, falls die klimatischen Bedingungen nicht optimal sind. Die Erträge sind extrem niedrig und dürfen nur maximal 25 hl/ha betragen. Château d'Yquem erntet im Durchschnitt nur 9 hl/ha! Auch die Ernte ist sehr aufwendig und muss in mehreren Schritten von Ende September bis Mitte November durchgeführt werden. In Jahren, in denen das Klima nicht optimal für die Bildung von Botrytis cinera ist, stellt sich gar keine Edelfäule ein.

Das Weingut Château Rieussec liegt direkt neben Château d'Yquem - die Rebflächen sind nur durch einen Bach getrennt. Dieser trocknet im Sommer häufig aus - sec (trocken), was sich vielleicht auch im Namen Rieussec widerspiegelt. Es gehört - nach umfangreichen Umbauarbeiten - inzwischen zu den größten und besten Adressen für Sauternes.

Im Herzen der Appellation Sauternes liegt das Gut auf der zweithöchsten Erhebung nach Château d'Yquem und besteht aus einem einzigen zusammenhängenden Weinberg - eine Seltenheit in Bordeaux. Dieser Weinberg ist zu 80% mit Semillon, zu 18% mit Sauvignon blanc und zu 2 % mit Muscadelle bepflanzt. Muscadelle bringt ein besonderes Aroma und ist ebenso wie Semillon anfällig für die Edelfäule (Botrytis cinera). Selbstverständlich erfolgt die Weinlese per Hand - in sechs bis 8 Lesegängen. Der junge Wein reift dann für 18 - 24 Monate in neuen Barriques.

Nach Auffassung vieler Fachleute gehören die Sauternes von Châteaux Rieussec zu den besten der Appellation.

CHÂTEAU SIGALAS RABAUD
SAUTERNES - Premier Grand Cru Classé

Das Ziel der Eigentümer des Chateau Sigalas Rabaud, der Famile Marquis de Lambert des Granges ist es, weiter zu den Spitzenerzeugern im Sauternes zu gehören und Weine zu produzieren, die noch besser und respektvoller für dieses einzigartige Terroir sind.

Die Geschichte des Weinguts
Die ehemaligen Mitglieder der Familie Sigalas stammten aus der Gascogne. Dazu gehörten ein Mitglied im Parlament von Bordeaux, ein Offizier, der für die Unabhängigkeit Amerikas kämpfte und zwei Bürgermeister der Stadt Bazas. 1863 erwarb Henry de SIGALAS das Château Rabaudet, er gab ihm den Namen Sigalas Rabaud.

1903 verkaufte sein einziger Sohn die Hälfte des Anwesens und behielt damit das Juwel des Terroirs. 1951 übernahm seine Enkelin Marie Antoinette, die Marquise de Lambert des Granges, die Leitung des Weinguts.

Derzeit wird das Anwesen von ihrem Sohn, dem Marquis de Lambert des Granges, mit Unterstützung seiner Tochter Laure geführt.


Terroir
Mit einem einzigen Grundbesitz von 14 Hektar ist das Chateau Sigalas Rabaud das kleinste unter den Premier Grand Cru Classé Weingütern des Sauternes, mit einem unglaublich kompakten und homogenen Terroir.

Ein Herrenhaus befindet sich im Zentrum des Anwesens, umgeben von den Weinbergen und anderen Gebäuden. Sigalas Rabaud liegt weniger als 500 m vom berühmten Château d'Yquem entfernt.

Die Weinbauflächen sind alle nach Süden ausgerichtet auf einem leichten Hang, auf dem berühmten Sauternes Plateau. Hier liegt der vor 600 Tsd. Jahren von der Garonne angeschwemmte Silikatboden auf einem Lehmplateau und sorgt für eine perfekte Versorgung der Rebstöcke mit Nährstoffen und Mineralien.

Der kleine Fluss Ciron liegt im Nordwesten. Sein kühles Wasser trägt dazu bei, gute Bedingungen für Botrytis cinerea - die Mutter der Edelfäule - zu schaffen.

Weinbaufläche: 14 ha
Durchschnittliches Alter der Weinstöcke: 40 Jahre
Durchschnittsertrag der Rebfläche: 20 hl/ha

Weitere Infos finden Sie auf der Website des Chateau Sigalas Rabaud:
www.chateau-sigalas-rabaud.fr

1er Grand Cru Classeé Sauternes
Bordeaux, Rive gauche - linkes Ufer

Die Landschaft - und somit auch die Weinberge im Bordeaux ruhen auf einem riesigen Kalksteinsockel aus dem Tertiär. Zumeist ist dieser von eiszeitlichen Ablagerungen aus Sand und Kies bedeckt, die von den Flüssen Dordogne, Garonne und Isle Sie wurden von den Flüssen Isle, Dordogne und Garonne herangetragen. Sie sind im Medoc teilweise mehrere Meter dick und ermöglichen somit eine tiefe Einwurzelung der Rebstöcke bei ausgezeichnetem Wasserabzug. Dort wachsen die meisten Spitzenweine des Bordeaux.

Durch die Gemeinde Sauternes fließt der kleine Fluss Ciron, dessen kaltes Quellwasser in das wärmere Wasser der Garonne fließt. Der Nebel, der sich durch dieses feucht-warme Klima im Herbst bildet, schafft die beste Voraussetzung dafür, dass sich der Edelfäule-Pilz Botrytis cinera - Edelfäule bilden kann. Sporen durchdringen die Beerenhaut (Perforation); die Beeren schrumpeln, Wasser verdunstet, Inhaltsstoffe, Zucker und Säure werden konzentriert

Sauternes-Weine werden hauptsächlich aus den weißen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc hergestellt. Mit rund 70 bis 80 Prozent Anteil Sémillon die Haupttraube, da sie besonders anfällig für die Edelfäule ist. Sie ist körperreich und besitzt genügend Säure, um einen Sauternes über viele Jahre und Jahrzehnte reifen zu lassen - mancher Wein ist auch noch nach 100 Jahren ein umwerfender Genuss. Der Sauvignon Blanc mit 20 bis 30 Prozent besitzt ebenfalls die lebendige und notwendige Säure, damit der volle, breite Geschmack des Sémillon entsprechend ergänzt wird.

Die Herstellung dieses edelsüßen Spitzenweins ist enorm aufwändig. Und das Risiko, dass die Bedingungen, die per Gesetzt festgelegt werden, was zum Beispiel optimale klimatische Bedingungen und den Mindestalkoholgehalt betreffen nicht erfüllt sind, ist ebenfalls sehr hoch. Die Erträge sind extrem niedrig und dürfen nur maximal 25 hl/ha betragen. Château d'Yquem erntet im Durchschnitt nur 9 hl/ha! Auch die Ernte ist sehr aufwendig und muss in mehreren Schritten von Ende September bis Mitte November durchgeführt werden. In Jahren, in denen das Klima nicht optimal für die Bildung von Botrytis cinera ist, stellt sich gar keine Edelfäule ein.

Begründet durch den enormen Aufwand und das große Risiko zählt Sauternes heute zu den teuersten Weinen der Welt.

Die intensive goldene Farbe eines klassischen Sauternes geht mit zunehmender Reife und zunehmendem Alter in Bernstein über. Jüngere Weine zeigen florale und fruchtige Aromen wie Aprikose. Auch die 'Edelfäule' der Trauben trägt wesentlich zum typischen Geschmack der Weine bei. Mit zunehmender Reife entwickelt sich ein 'Röstbukett' und die Aromen erinnern stark an kandierte Früchte, Zitrus und Honig. Nach Jahrzehnten der Reife verliert der Wein die vordergründige Süße und beginnt leicht zu karamellisieren und wirkt dabei fast trocken.

Dieses bezaubernde, fast schlossähnliche Weingut, dessen Geschichte bereits im Jahre 1592 begann, liegt in unmittelbarer Nähe des berühmten weltberühmten Château d'Yquem. Von den fast 200 Hektar Grundbesitz sind 92 Hektar dem Weinbau gewidmet. Die Rebsorte Sémillon stellt mit einer bestockten Fläche von 90 Prozent den größten Anteil und 10 % der Fläche ist mit Sauvignon Blanc bepflanzt. Im Durchschnitt sind die Rebstöcke 25 Jahre alt.

Die Lese erfolgt per Hand in mehreren Lesegängen, um die edelfaulen Beeren zu selektionieren. Der Wein reift dann für 18 - 24 Monate in Barrique-Fässern.
Strenge und aufwendige Qualitätsarbeiten bringen ganz hervorragende, konzentrierte und langlebige Sauternes hervor mit aromatischen Frucht- und Holznoten. Mit zunehmendem Alter verstärkt sich die Konzentration von kandierten Früchten und Karamell. Ein ganz hervorragender köstlicher Genuss.

Château Thivin - Domaine Geoffray
Uns empfängt direkt auf dem Château Sonja Geoffray. Sie und ihr Mann sind die 6. Generation und ihre Kinder Tobias Claude, Nicolas Claude und Florina Claude sind die 7. Generation. Zaccharie und Marguerite Geoffray haben das Château Thivin am 08.06.1877 mit 2 ha (5 acre) Weinbergen direkt am Weingut gekauft. Die Anfänge des Château Thivin liegen aber wohl schon im 14. Jahrhundert, wie die über der Kellertür angebrachte Jahreszahl 1383 noch heute besagt.

Bei meinem ersten Besuch beim Château Thivin Anfang 80er Jahre lebte noch Yvonne Geoffray, die nach dem frühen Tod ihres Mannes Claude (alle männlichen Stammhalter der Familie Geoffray haben übrigens den Namen Claude) die Verwaltung des Weinguts übernahm, da ihr Sohn Claude Vincent damals noch nicht alt war, das Weingut zu übernehmen. Claude Vincent, der Schwiegervater von Sonja betreibt heute das Weingut mit seinem Sohn Claude Edouard, Sonjas Mann.

Claude Edouard und Sonja haben sich beim Studium in der Schweiz kennen und lieben gelernt. Sonja stammt von einem kleinen Weingut im Wallis. Die beiden waren zusammen auch ein Jahr auf einem Weingut in Neuseeland.

Es ist der 2. Mai 2019. Wir sind morgens bei dunklen Wolken und Regen ins Blaue gestartet. Als wir gegen 11 Uhr im Beaujolais ankommen, reißt die Wolkendecke auf und dann liegen der Mont Brouilly und auf seiner Südseite das Chateau Thivin im schönsten Sonnenschein, die Regentropfen blinken noch auf den gerade im frischen Frühjahrsgrün aussprießenden Blättern der Rebstöcke. Seit einigen Jahren stellt die Familie Geoffray jedes Jahr etwa ½ha ihrer Weinberge von der früheren und bis vor wenigen Jahren im Beaujolais üblichen Erziehung der Rebstöcke in Einzelstocklage (Goblet- oder Bäumchen-Erziehung) auf die Erziehung an Drähten in 1,2 m Abstand um. Dadurch ist bei den breiteren Zwischenräumen die Begrünung mit Gras, Blumen und Kräutermischungen möglich. Die Weinberge sind in der Umstellung auf Bio-Bewirtschaftung und die Begrünung ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Auf der Rückseite des Kellers treten wir hinaus in die Weinberge und stehen unter einem großen alten Baum, direkt an der Lage des 'Clos Bertrand‘, die sich vom Weingut den Hügel hinab erstreckt. Sie ist Teil der 2ha, die einst Zaccharie zusammen mit dem Weinkeller erwarb.

Die Rebflächen von Château Thivin in der Spitzenlage Côte de Bouilly erteilen sich an den steilen Hängen von Osten, Süden und Südwesten am Côte de Brouilly und hier entstehen individuelle, komplexe Weine. Sie haben nichts gemein mit einem Beaujolais Primeur, der leicht und sehr fruchtig in kürzester Zeit getrunken werden sollte. Das Anbaugebiet Côte de Brouilly ist eines von 10 Cru des Beaujolais. Die Bezeichnung Cru meint üblicherweise einen bestimmten Weinberg (Lage), einen bestimmtes Terroir sowie eine bestimmte Weinbauregion. Der Mont Brouilly, ein Berg mit 484 m Höhe ist vulkanischen Ursprungs und liegt im Zentralmassiv Frankreichs.

Hier am Côte de Brouilly besteht der Boden aus Vulkangestein, dem 'pierre blue‘. Die Lage Brouilly ist dagegen geprägt von Sandböden und 'pink Granit‘ (Granite rosé), das südliche Beaujolais von lehmhaltigem Kalkstein (dem 'golden Stone‘).
Wie beim Beaujolais Primeur, werden beim Rotwein die ganzen Trauben unentrappt oder nur ganz leicht entrappt in große Betonbodentanks gefüllt, sodass die Trauben möglichst ganz bleiben. Diese macération carbonique erzeugt fruchtbetonte Weine. Die Maische wird dann nach einer ersten Vergärung unten aus den Betontanks nur durch Schwerkraft ohne Pumpe durch das Mannloch in die darunter gefahrene Presse umgefüllt und dann abgepresst. Der abgepresste Most wird dann ebenfalls ohne Pumpe, nur mit Schwerkraft, in ca. 5 HL große ehemalige Bier-Holzfässern zur weiteren Vergärung umgefüllt. Die Weißweine (ausschließlich Chardonnay wie hier inm Beaujolais vorgeschrieben) werden in Barrique-Fässern vergoren und auf der Hefe 1 Jahr bis zur nächsten Lese in den Barrique-Fässern belassen, ebenso der rote Côte de Brouilly und die Lagenweine, die alle lagenrein im Barrique vergoren und gelagert werden.

Der 'Gamay Noir‘, eine neue, junge Kreation von Sonia und Claude Eduard, wird in Betontanks vergoren. Die äußerst schonende Verarbeitung der Trauben und Weinbereitung erhält die Frische, die Frucht und die Gärungskohlensäure in den Weinen, auch bei den in Barrique ausgebauten Weinen. Für die Cuvée 'Les Sept Vignes‘ werden die 7 Lagen-Weine getrennt vinifiziert und ausgebaut und erst bei der Assemblage zu einem 'Chor‘, wie es Sonia sehr bildhaft nennt, zusammengefügt.

Die anschließende Verkostung , die Sabine und ich mit Sonia machen konnten, fand im Kaminzimmer des Schlosses statt, derweil unser 4 Monate alter Labrador-Welpe 'Buck‘ friedlich nach dem Rundgang durch die Keller unter dem Tisch schlummerte, während der offene Kamin bei der Glut alter Rebstöcke (Zur Erinnerung: ½ha wird jährlich umgepflanzt) wohlige Wärme verströmte. Vom jungen Gamay Noir mit modernem, schwarzen Etikett über einen frischen Rosé, die Brouilly Lagenweine, die Côte de Brouilly Lagenweine bis zu den Barique-vergorenen Chardonnay Lagenweinen und der Cuvée Zacharie als Spitze der Möglichkeiten, die die Gamay-Traube allen missgünstigen Stimmen zum Trotz zu erzeugen in der Lage ist, haben wir an diesen kurzweiligen und interessanten Mittagsstunden, die wir mit Sonia verbringen durften, kennengelernt.

Der hier produzierte Côte de Brouilly ist vollmundig, kräftig und langlebig. Die Dufteindrücke dieses Weines sind üppig und fruchtig und erinnern an Erdbeeren und Himbeeren, zarte Veilchen und ein wenig Kirsche. Am Gaumen und im langen Nachhall klingen diese Eindrücke verbunden mit einer sehr angenehmen Würze und Mineralität äußerst intensiv nach. Dieser üppige Rotwein besticht durch seinen runden, fülligen Körper mit weichem Tanningehalt und einem harmonischen Säure-Süße-Spiel.

Der von uns eigentlich für 1 Stunde gedachte Besuch war dann in Nullkommanichts doch zu 3 Stunden geworden. Beschwingt und mit einer Flasche Cuvée Zacharie machten wir uns dann wieder auf den Weg in die Haute Provence, unserem eigentlichen Urlaubsziel.

1er Grand Cru Classeé Supérieure Sauternes
Bordeaux, Rive gauche - linkes Ufer

Die Landschaft - und somit auch die Weinberge im Bordeaux ruhen auf einem riesigen Kalksteinsockel aus dem Tertiär. Zumeist ist dieser von eiszeitlichen Ablagerungen aus Sand und Kies bedeckt, die von den Flüssen Dordogne, Garonne und Isle Sie wurden von den Flüssen Isle, Dordogne und Garonne herangetragen. Sie sind im Medoc teilweise mehrere Meter dick und ermöglichen somit eine tiefe Einwurzelung der Rebstöcke bei ausgezeichnetem Wasserabzug. Dort wachsen die meisten Spitzenweine des Bordeaux.

Durch die Gemeinde Sauternes fließt der kleine Fluss Ciron, dessen kaltes Quellwasser in das wärmere Wasser der Garonne fließt. Der Nebel, der sich durch dieses feucht-warme Klima im Herbst bildet, schafft die beste Voraussetzung dafür, dass sich der Edelfäule-Pilz Botrytis cinera - Edelfäule bilden kann. Sporen durchdringen die Beerenhaut (Perforation); die Beeren schrumpeln, Wasser verdunstet, Inhaltsstoffe, Zucker und Säure werden konzentriert

Sauternes-Weine werden hauptsächlich aus den weißen Rebsorten Sémillon und Sauvignon Blanc hergestellt. Mit rund 70 bis 80 Prozent Anteil Sémillon die Haupttraube, da sie besonders anfällig für die Edelfäule ist. Sie ist körperreich und besitzt genügend Säure, um einen Sauternes über viele Jahre und Jahrzehnte reifen zu lassen - mancher Wein ist auch noch nach 100 Jahren ein umwerfender Genuss. Der Sauvignon Blanc mit 20 bis 30 Prozent verleiht den Weinen besitzt ebenfalls die lebendige und notwendige Säure, damit der volle, breite Geschmack des Sémillon entsprechend ergänzt wird.

Die Herstellung dieses edelsüßen Spitzenweins ist enorm aufwändig. Und das Risiko, dass die Bedingungen, die per Gesetzt festgelegt werden, was zum Beispiel optimale klimatische Bedingungen und den Mindestalkoholgehalt betreffen nicht erfüllt sind, ist ebenfalls sehr hoch. Die Erträge sind extrem niedrig und dürfen nur maximal 25 hl/ha betragen. Château d'Yquem erntet im Durchschnitt nur 9 hl/ha! Auch die Ernte ist sehr aufwendig und muss in mehreren Schritten von Ende September bis Mitte November durchgeführt werden. In Jahren, in denen das Klima nicht optimal für die Bildung von Botrytis cinera ist, stellt sich gar keine Edelfäule ein.

Eines der berühmtesten Weingüter der Welt ist das Château d'Yquem. Hier werden ausschließlich Weißweine produziert und die berühmten Sauternes gehören zu den teuersten Weinen der Welt. In Sauternes, einer kleinen Ortschaft südöstlich von Bordeaux gelegen, ist das Weingut das einzige Gut des Bordeaux, dessen Status anlässlich der Klassifikation von 1855 über den als Premier Grand Cru Classé hinausgeht: Nämlich Grand Cru Classé Supérieur.

Im Unterschied zu anderen Weingütern, die Sauternes-Weine produzieren geschieht die Ernte hier mehrfach auf denselben Feldern. Man erntet nicht ein Feld nach mittlerer Reife ab, auch werden die Reben nicht als Ganzes geerntet. Bei der Ernte werden in bis zu zehn Lesegängen die Beeren selektiert und in dem Augenblick nur diejenigen geerntet, die gerade den richtigen Reifegrand haben.

In schlechten Jahren, wenn das Wetter nicht gut genug war, werden kein Grand Vin - der große Süßwein unter dem Namen Château d'Yquem herausgebracht. Daher gibt es dann bestimmte Jahrgänge nicht.

Fortschritt muss immer die Tradition hochachten.

Castello di Poppiano - Conte Ferdinando Guicciardini

Nur 30 Kilometer vom hektischen Treiben der wunderbaren Stadt Florenz entfernt, inmitten der pittoresken 'Colli Fiorentini' liegt Poppiano, ein kleiner Ortsteil von Montespertoli.

Nur etwa 800 Einwohner zählt der kleine Flecken und war von Besuchern der Gegend jahrzehntelang ebenso unbemerkt geblieben, wie das märchenhafte Schloß Poppiano der Familie Guiccardini, das eingebettet in die Weinberge in einem vergangenen Jahrhundert unentdeckt zu schlummern schien.

Durch diese Abgeschiedenheit blieb dieser Teil der Toskana dann auch während des Zweiten Weltkrieges relativ unberührt. Damals wurden viele große Meisterwerke und Schätze aus dem nahen Florenz nach Poppiano gebracht, um sie vor Zerstörung oder Diebstahl zu bewahren. So fanden weltberühmte Werke von Donatello, Caravaggio und Boticcelli in den Räumen des Schlosses einen sicheren Ort und blieben der Menschheit erhalten.

Mit grandioser Aussicht auf die herabfallenden Hügel führt uns die mit den typischen Cypressen der Toskana gesäumte Hauptstraße zu dem Weg, auf dem man schließlich zum Sitz der Familie Guiccardini gelangt: 'Il Castello di Poppiano'.

Die Familie der Guiccardini ist seit Jahrhunderten im Besitz dieses Schlosses, und ebenso lange erfährt der Name Guiccardini in der gesamten Toskana und auch darüber hinaus eine überaus hohe Wertschätzung, denn die Guiccardinis haben immer eine große Rolle gespielt in der Geschichte Florenz und auch in der Geschichte Italiens. Es war Francesco Guiccardini, aus dessen Feder das berühmte historische Werk 'La Storia d´Italia' stammt, ein führendes Stück Geschichtsschreibung Italiens im 15. und 16. Jahrhundert. Er hat es teilweise im Schloss Poppiano verfasst, wo noch heute die Originale aufbewahrt werden. Als der heutige Conte, Fedinando Guiccardini, das Weingut, und damit das Schloß im Jahr 1962 erbte, lag keine leichte Aufgabe vor ihm: Die jahrhundertelange Tradition der Halbpacht war beendet und der landwirtschaftliche Betrieb musste von Grund auf umstrukturiert werden. Studiert hatte er Agrar- und Wasserwirtschaft und beruflich war er jahrzehntelang in vielen Ländern der Welt mit Bewässerungsprojekten betraut. Jede freie Minute aber galt seiner Passion. Ferdinando modernisierte im Laufe der Jahre den gesamten Betrieb von Grund auf und vergaß dabei dennoch nie die jahrhundertealte Tradition der Guiccardinis.

In jahrzehntelanger Arbeit wurden die unter dem Schloß gelegenen Weinkeller modernisiert und unterirdisch eine ganz neue Kellerei gebaut, die heute zu den modernsten und gleichzeitig traditionsreichsten der Toskana zählt. In jedem Winkel des altehrwürdigen Schlosses ist die Liebe zum Echten spürbar und findet schließlich in der Einzigartigkeit der Weine ihren Ausdruck. Modernste Technik, großes Gespür für Ästhetik und Tradition vereinen sich hier zu einem atemberaubenden Lebenswerk. Dabei bleibt Ferdinando seiner Überzeugung treu: Fortschritt muss stets die Tradition hochachten!

Im 'Torre Grande', im Hauptturm des Schlosses befindet sich die spektakuläre 'Vinsantaia' - so wird liebevoll die Weinkellerei für den 'Heiligen Wein', den Vinsanto genannt. Hier auf den verschiedenen Ebenen im Turm werden die Malvasia - Trauben zunächst auf Strohmatten in Aufhängeböden getrocknet, dann gekeltert, um dann 3 bis 4 Jahre in Kastanien- und Eichenholzfässchen zu reifen. Der edle Vinsanto besitzt dann einen Alkoholgehalt von ca. 17% Vol. , der Zucker ist trotz der hohen Restsüsse seiner teilrosinierten Trauben fast vollständig vergoren. Leuchtend bernsteinfarben, mit Aromen von Haselnuss und Mandel, Zitrus und Feige zeigt sich das flüssige Gold elegant, trocken und komplex im Geschmack.

Hat man die Stufen zur Turmplattform vorbei an Fässern und Aufhängeböden aus Stroh einmal erklommen, gibt sie einen fantastischen Panoramablick auf die Weinberge und Olivenbäume der Guiccardinis frei. Das einzigartige Licht der Toskana und die ehrwürdige Kulisse des Schlosses versetzen Betrachter schnell in vergangene Jahrhunderte. Es ist unmöglich dieser Gegend nicht sofort mit Leib und Seele zu verfallen.

Conte Ferdinando Guicciardini - Edition BARRIQUE


Diese Weine sind ein Ergebnis der jahrelangen vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Conte Ferdinando Guicciardini und BARRIQUE. Ferdinando Guicciardini wählt rebsortenreine Weine seiner beiden Weingüter Poppiano und Massi di Mandorlaia in der Toskana aus und BARRIQUE übernimmt den Ausbau und die Cuvée.

Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Barrique mit Ferdinando Guicciardini, einem der renommiertesten Weinerzeuger in der Toskana schon zusammen und führt im Sortiment Weine seiner drei Weingüter.

Die Familie der Guiccardini ist seit Jahrhunderten in der Toscana im Weinbau verhaftet, und ebenso lange erfährt der Name Guiccardini in der gesamten Toskana und auch darüber hinaus eine überaus hohe Wertschätzung, denn die Guiccardinis haben immer eine große Rolle gespielt in der Geschichte Florenz und auch in der Geschichte Italiens. Es war Francesco Guiccardini, aus dessen Feder das berühmte historische Werk 'La Storia d´Italia' stammt, ein führendes Stück Geschichtsschreibung Italiens im 15. und 16. Jahrhundert. Er hat es teilweise im Schloss Poppiano verfasst, wo noch heute die Originale aufbewahrt werden. Als der heutige Conte, Fedinando Guiccardini, das Weingut, und damit das Schloß im Jahr 1962 erbte, lag keine leichte Aufgabe vor ihm: Die jahrhundertelange Tradition der Halbpacht war beendet und der landwirtschaftliche Betrieb musste von Grund auf umstrukturiert werden. Studiert hatte er Agrar- und Wasserwirtschaft und beruflich war er jahrzehntelang in vielen Ländern der Welt mit Bewässerungsprojekten betraut. Jede freie Minute aber galt seiner Passion. Ferdinando modernisierte im Laufe der Jahre den gesamten Betrieb von Grund auf und vergaß dabei dennoch nie die jahrhundertealte Tradition der Guiccardinis.

Bei BARRIQUE erwartet Sie eine Editionsreihe ausgewählter Weine und Cuvées, die nicht nur einzigartig sind, sondern auch mit besonderer Sorgfalt und großer Hingabe von der Lese der Trauben bis zum vollendeten Wein in Ihrem Glas begleitet wurden.

Aus der vertrauenvollen Zusammenarbeit mit Weinerzeugern, die zum Teil bereits vor fast 40 Jahren den losen Wein lieferten, der im ersten BARRIQUE-Geschäft zum Selbstabfüllen angeboten wurde, entstand die Idee zu dieser besonderen Edition ausgewählter Weine.

Die Gründungsidee von BARRIQUE 1977 im Univiertel Hannovers (damals noch der 'Weinladen am Judenkirchhof') war der Verkauf loser Weine direkt vom Fass, die entweder in mitgebrachte Flaschen oder in von uns angebotene Flaschen verschiedener Größen abgefüllt wurden. Alles konnte vor dem Kauf verkostet werden.

Und so lange importieren wir auch schon Weine von Erzeugern aus vielen Ländern.

Daraus haben sich sehr viele langjährige Geschäftskontakte und persönliche Verbundenheit bis zu dauerhaften Freundschaften zu Winzern ergeben, wie zum Beispiel zu Conte Ferdinando Guicciardini und seiner Frau Titi, zum Weingut Seitz-Schreiner in der Pfalz, oder der Familie Anstotz im Elsass, um nur einige wenige zu nennen.

Die Erzeuger wählen ausgesuchte Partien ihrer Weine von ihren Weinbergen aus und liefern sie lose im Tank zu BARRIQUE nach Groß Lobke. Dort erfolgt unter fachkundiger Nase und Gaumen unserer Sommelière Michaela Schmidt die Komposition der speziellen Cuvées oder der Ausbau in Barrique-Eichenholzfässern, die zu diesem Zweck von BARRIQUE direkt aus dem Bordeaux bezogen werden.

'Edition Barrique' bedeutet dabei übrigens nicht zwangsläufig, dass alle Weine dieser Reihe im Barrique-Eichenholzfass ausgebaut werden. (Genaueres entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Produktpass der Weine).

Mittlerweile haben sich etliche Weinerzeuger dieser Idee angeschlossen, von Italien, Frankreich und Spanien bis Chile und Argentinien, wissen sie doch ihre Weine in guten und erfahrenen Händen.

Zum Konzept der 'Edition Barrique' gehört auch die Auswahl der Ausstattung, also Flasche, Etikett und Kapsel. Die eigene Abfüllung dieser Weine durch BARRIQUE unter der Aufsicht unseres Kellermeisters erfolgt dabei nicht nur aus Gründen der Qualitätssicherung, sondern dienst auch der Qualitätssicherung und ist vor allem auch ökologisch sinnvoll. Denn so wird ausschließlich der Wein aus fernen Weinbauregionen nach Groß Lobke transportiert und nicht unnötigerweise schwere Flaschen und Verpackungen über viele tausend Kilometer. Diese Produkte kaufen wir ökologisch sinnvoller in Deutschland und der näheren Region ein.

Das unsere Arbeit mit den Weinen der Edition Barrique von großem Erfolg gekrönt wird, kann man nicht zuletzt an vielen Medaillen und Preisen erkennnen, mit denen sie regelmäßig ausgezeichnet wurden, z.B. von AWC Vienna, Berliner Wein Trophy, etc.

Massi di Mandorlaia - Conte Ferdinando Guicciardini

Welch ein Gegensatz scheint es zu sein von der traditionsreichen Geschichte des Castello di Poppiano und der Colli Fiorentini zur wilden, ungezügelten Natur der Maremma und der sehr jungen Geschichte von Massi di Madorlaia im Zentrum des Morellino-Gebietes!

Jahrhundertealte Kulturlandschaft auf der einen und nahezu ungezähmte Wildheit auf der anderen Seite - und doch ist beides Teil der Toskana und Teil der großen Geschichte italienischen Weinbaus. So, wie auch Poppiano und Massi di Mandorlaia Teil der italienischen Weinkultur sind. Beides - die tiefe Verwurzelung in der Tradition und die Lust an Abenteuer und Entdeckung - spiegeln das Wesen und den Geist ihrer Eigentümer, Ferdinando und Annamaria 'Titti' Guiccardini wider.

Der Tradition verbunden und sie achtend, erlebt man beide offen und wiss begierig dem Neuen gegenüber, modern, durchaus wagemutig und außer ordentlich herzlich und weltoffen. Als sie 1995 in Bordeaux auf einer Messe neben dem Stand der Handelskammer von Grosseto standen, wurden sie gefragt, ob sie nicht in der Maremma investieren wollten. Damals war es noch möglich, relativ günstig Weinberge und Pflanzrechte zu erwerben. Neugierig geworden erkundeten beide daraufhin die Gegend nach geeigneten Flächen und fanden sie schließlich in einem verwilderten, steinigen Gebiet. Eine große, zusammenhändende Fläche sollte es sein, um gut zu bearbeitende Weinberge mit Kellereigebäuden darauf errichten zu können.

Die Familie der Guiccardini ist seit Jahrhunderten in der Toscana im Weinbau verhaftet, und ebenso lange erfährt der Name Guiccardini in der gesamten Toskana und auch darüber hinaus eine überaus hohe Wertschätzung, denn die Guiccardinis haben immer eine große Rolle gespielt in der Geschichte Florenz und auch in der Geschichte Italiens. Es war Francesco Guiccardini, aus dessen Feder das berühmte historische Werk 'La Storia d´Italia' stammt, ein führendes Stück Geschichtsschreibung Italiens im 15. und 16. Jahrhundert. Er hat es teilweise im Schloss Poppiano verfasst, wo noch heute die Originale aufbewahrt werden. Als der heutige Conte, Fedinando Guiccardini, das Weingut, und damit das Schloß im Jahr 1962 erbte, lag keine leichte Aufgabe vor ihm: Die jahrhundertelange Tradition der Halbpacht war beendet und der landwirtschaftliche Betrieb musste von Grund auf umstrukturiert werden. Studiert hatte er Agrar- und Wasserwirtschaft und beruflich war er jahrzehntelang in vielen Ländern der Welt mit Bewässerungsprojekten betraut. Jede freie Minute aber galt seiner Passion. Ferdinando modernisierte im Laufe der Jahre den gesamten Betrieb von Grund auf und vergaß dabei dennoch nie die jahrhundertealte Tradition der Guiccardinis.

Massi di Mandorlaia bietet dies alles auf 110 ha.

Unsere Reise führt uns in das wunderschöne Tal der südlichen Rhône, Richtung Montelimar/ Avignon. Kurz vor Châteauneuf du Pape fahren wir in Richtung Osten nach 'Beaumes de Venise', vorbei an malerischen Weinhängen, an deren Rebstöcken sich häufig einige leuchtendrote Rosenstöcke anschliessen. Wir streifen durch pittoreske Dörfer in typischem Ocker und Orange, ganz so wie auf Postkarten anzusehen so hübsch und unverdorben vom Tourismus, dass man es kaum glauben mag. Unser Weg führt uns von Beaumes aus direkt in die Weinberge: Unweit des Städtchens auf dem Weg nach Suzette, einem malerischen kleinen Dorf in den Dentelles de Montmirails nehmen wir die Abzweigung zur Domaine Beauvalcinte, dem kleinen Weingut, von dem wir unseren Beaumes de Venise beziehen.

Die südlich von Gigondas und östlich von Vacqueras gelegene AOC am Fuße der Dentelles de Montmirail ist noch sehr jung: Erst 2005 erhielt das Weinbaugebiet Beaumes de Venise die AOC.

Die Domaine Beauvalcinte wird von Bernard und Sylvie Mendez geführt. Mitten in ihren Weinbergen wohnen und arbeiten sie. Beide kommen uns schon entgegen, als wir uns den steinigen Weg durch ihren nur vier Hektar kleinen Besitz bahnen und begrüßen uns auf das herzlichste. Der Hund des Hauses empfängt uns trotz seines hohen Alters mit freudigem Schwanzwedeln, und aus dem hübschen Wohnhaus winkt ein Junge: Einer der Weine, die hier produziert werden heißt 'Les trois Amours', gemeint sind damit ihre drei 11, 15 und 18 Jahre alten Kinder, und der Junge am Fenster ist wohl eines von ihnen.

Die Familie hat sich dem biologischen Anbau verschrieben. Stolz zeigen uns die beiden ihre bis zu 50 Jahre alten Weinstöcke, ihren eigenen Brunnen, der sich gleich vor dem Haus befindet und die Rosenstöcke zwischen den Reben, die wir auf dem Weg hierher bereits hier und dort entdeckt hatten. 'Diese Rosen,' so erklärt uns Monsieur Mendez, ' reagieren noch sensibler auf Weinerkrankungen (Reblaus etc.) als der Wein selbst. Ist also etwas nicht in Ordnung, geben die dafür angepflanzten Rosenstöcke Alarm, und es bleibt Zeit für uns Winzer, etwas dagegen zu unternehmen.' 'Und sonst,' fügt er mit charmantem Lächeln hinzu, 'kann ich eben meiner Frau jeden Tag eine Rose schenken!'

Von den Weinbergen aus können wir die 'Dentelles de Montmirail' sehen, eine Felsenlandschaft mit zerklüfteten 'geklöppelten' Spitzen, und trotz des Regens erkennen wir in der Ferne die 'Crête de St Armand', ihre höchste Erhebung. Selbst bei diesem eher tristen Wetter ist die Gegend lieblich und wir spüren das Glücksgefühl, das nur das besondere Licht der Provence in dieser Art hervorzurufen vermag.

In dem kleinen Betrieb der Familie Mendez ist das meiste noch echte Handarbeit. Hier wird viel Wert auf Sauberkeit der Produkte und auf herausragende Qualität gelegt. So verwundert es auch nicht, als uns Monsieur Mendez später in dem hübschen Verkostungsraum stolz von den zahlreichen Auszeichnungen für seine Weine berichtet.

Bei einem köstlichen Glas Beaumes de Venise zeigt uns die Familie, inzwischen unterstützt von dem 15jährigen Sohn, der recht gut deutsch spricht, von den Kindern mitgestaltete Etiketten und Bilder, die ihre Weinflaschen und den Raum zu einem ganz besonderen Stück Weinkultur aufleben lassen. Man findet die kleine Domaine übrigens als Geheimtip für Weinverkostungen in zahlreichen, auch regionsübergreifenden Reiseführern!

Als wir uns von unserem neuen Lieferanten für den Beaumes de Venise aus biologischem Anbau verabschieden, sind wir wieder einmal froh darüber, dass auch unser Unternehmen noch immer ein Familienbetrieb ist: Einfach echt und mit viel Liebe zu arbeiten, bringt eben doch das Besondere hervor.

Bourgogne, Côte d'or, Marsannay

Stéphane Brocard, Sohn eines Chablis-Winzers, siedelte sich im Jahr 2007 in Marsannay an und gründete die Closerie des Alisiers. Neben seiner Arbeit in seinen eigenen Weiber-gen in Pommard und im alten Weindorf Daix, arbeitet er seit Jahren mit einer Reihe Winzern, die auf ihren Flächen gemäß seiner Philosophie arbeiten: Reinheit, Obst und Frische.

Die Weine der Closerie des Alisiers sind echte Weine, mit Respekt für das Terroir und die Umwelt produziert. Stéphane Brocards Ziel ist die Hervorhebung des Terroirs durch die Rebsorten.

Domaine Fournillon & fils

Das Weingut Domaine Fournillon & fils befindet sich nördlich von Burgund in der Nähe der Ortschaften Bernouil und Fleys, wo die Familie seit mehr als 10 Generationen Wein anbaut.

Heute sind es die drei Brüder Eric, Dominique und Pascal Fournillon, die das 24 Hektar große Anwesen bearbeiten. Die Eltern Gérard und Muguette sind immer noch sehr aktiv und leisten wertvolle Hilfe bei der Arbeit auf dem Weingut.

Die Weinberge der Domaine sind ausschließlich mit den Rebsorten Chardonnay und Pinot Noir bepflanzt, die sich auf sehr exponierten Hängen prächtig entwickeln.

Sie liegen rund um Bernouil, einem kleinen Dorf in der Appellation Burgund, in Fleys, einer der 20 Gemeinden der Appellation Chablis und in Epineuil, einem Nachbarort von Tonnerre, wo die Weine die Bezeichnung Bourgogne Epineuil und Bourgogne Tonnerre führen dürfen.

Diese Lagen ermöglichen es dem Weingut, eine sehr vielfältige Weinauswahl zu erzeugen, hauptsächlich Chablis aber auch Rot- und Roséweine.

Darüber hinaus bewahrt die Domaine ein aussergewöhnliches Erbe:
Der Weinberg „La Vigne de l’Empereur" in Bernouil mit Rebstöcken, die sicherlich die ältesten der Rebsorte Chardonnay in der Region sind und die seit fast zwei Jahrhunderten regelmäßig schöne goldene Trauben tragen.

Domaine Marc Anstotz - Alsace

25 km westlich von Straßburg wird 1580 das Bauernhaus auf einem Feld erbaut, dessen Keller alte Fuder-Holzfässer verbirgt. 1950 wird mit der eigenen Abfüllung begonnen. Marc Anstotz steigt 1980 mit in das Weingut ein. Auf 15 ha der Weinberge werden seit 2012 Bio-Weine, darunter ein hervorragender Terroir-Riesling erzeugt.

Die Domaine Anstotz ist einer unserer ältesten Lieferanten. Wir sind stolz darauf, daß wir bereits in unserem Gründungsjahr 1977 erste Weine von der Familie Anstotz bezogen haben.

Marc Anstotz hat inzwischen die gesamte Weinerzeugung auf kontrolliert biologischen Anbau umgestellt, nachdem schon sein Vater Anstotz seit vielen Jahren Mitglied einer Organisation war, die als eine der Ersten in Frankreich den integrierten Weinbau initiiert hat. Diese Institution regelt und garantiert, dass keine Insektizide und so gut wie keine Pflanzenschutzmittel verwendet werden dürfen. Stattdessen wurde auf Grünbepflanzung der Weinberge gesetzt und gegen Mehltau wurden nur umweltfreundliche Mittel eingesetzt. Auch der Einsatz von künstlichen Düngemitteln war schon untersagt.

Familie Anstotz erringt immer wieder Auszeichnungen, z.B. im Guide Hachette für ihre Weine.

Guide Hachette 2015:
25 km westlich von Straßburg wird 1580 das Bauernhaus auf einem Feld erbaut, dessen Keller alte Fuder-Holzfässer verbirgt. Auf 15 ha der Weinberge werden seit 2012 Bio-Weine, darunter Terroir-Riesling erzeugt.

1950 wird mit der eigenen Abfüllung begonnen. Marc Anstotz steigt 1980 mit in das Weingut ein.

Guide Hachette 2014:
'Eine den Guide Hachette-Lesern gut bekannte Domaine, besonders für seine Rieslinge, die immer wieder einen
'Coup de Coeur' auf unseren Seiten bekommen haben. Die Weine werden in alten Holzfuderfässern ausgebaut, das älteste davon stammt von 1807.

Familie Meyre, Besitzer von Château Cap Leon Veyrin erwarb 1999 auch Château Bibian - das älteste Château, das älteste Gebäude überhaupt (außer der Kirche und dem Schloss) in Listrac-Medoc.

Alain Meyre überließ Ch. Bibian, das 24 ha umfasst, seiner Tochter Nathalie, die es innerhalb kürzester Zeit schaffte, mit seinen Weinen wieder die Führungsposition im Listrac einzunehmen.

Château Bibian

Familie Meyre erwarb dieses Weingut 1999 - das älteste Château, das älteste Gebäude überhaupt (außer der Kirche und dem Schloss), in der Region Listrac-Medoc.
Alain Meyre überließ dieses Weingut, das 24 ha umfasst, seiner Tochter Nathalie, die es innerhalb kürzester Zeit schaffte, mit seinen Weinen wieder die Führungsposition im Listrac einzunehmen. Die Ernte erfolgt per Handlese - von sehr alten Rebstöcken, die zwischen 45 und 80 Jahre alt sind.

Die Weine sind kräftig, konzentriert, gehaltvoll und fruchtbetont.

Château Cap Leon Veyrin

Dieses Weingut mit beeindruckendem Weinkeller (und 'Schatzkammer' - ältester Jahrgang von 1929) befindet sich in 7er Generation im Besitz der Familie Alain Meyre. Der Urgroßvater füllte als Erster auf Flaschen ab, vorher wurden die Weine 'lose' verkauft. Es umfasst 32 ha Weinberge (zusammen mit Château Julien). Die Ernte erfolgt per Handlese.

Das vollreife, gesunde Lesegut wird nicht eingemaischt, sondern ganze Trauben werden vergoren, die Weine werden aromatischer und fruchtig. Man lässt wilde Hefen entstehen, um den ganz klassischen Stil der Weine aus diesem Anbaugebiet auch bei der Weinbereitung herauszuarbeiten. Die Weine werden traditionell noch mit Eiweiß geklärt (Zweitweine mit Kieselgur). Sie sind in ihrer Gesamtheit von großer, klassischer Eleganz und Finesse.


Das Anwesen der Familie NOELLAT wurde im 19. Jahrhundert von Félix NOELLAT gegründet. Sohn Ernest NOELLAT, der Bruder von Charles NOELLAT, hatte zwei Söhne, Georges und Henri, der Marie Thérèse Jayer heiratete. Sie hatten zwei Kinder, Michel und Lucette.
Michel NOELLAT (1927-1989) heiratete eine sehr entfernte Cousin und schuf seine eigene Domaine mit einem Teil der Familienweinberge.

Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor: Jacky, Alain, Eliane und Jean-Marc.

1980 ließ Michel unter dem Familienhaus einen prächtigen Gewölbekeller errichten. Als Anekdote wurde der Keller mit den alten Steinen des Beaune-Gefängnisses gebaut. In diesem Keller wird heute jeweils die Ernte des Vorjahres gelagert.
2007 wurde das Anwesen mit hochmodernen Gärtanks ausgestattet, rund vierzig temperaturgeführte Edelstahltanks. Ein schöner Verkostungskeller ergänzt heute den Betrieb.

1989, nach dem Tod ihres Vaters Michel, übernahmen Alain und Jean-Marc die dann das Weingut NOELLAT et fils in 5. Generation.
Seit 2012 wird das Weingut zunehmend auch von Alain und Jean-Marcs Kindern Sophie und Sebastien geführt. Sebastien ist für die Weinberge und den weinkeller zuständig und Sophiekümmert sich um die Verwaltung und den Vertrieb.

Das Haus Noëllat bewirtschaftet heute über 100 Weinberge in den besten Lagen der Côte d'or in 22 verschiedenen Apellationen. Die Weine werden regelmäßig in der Weinpresse und im Guide Hachette gut bewertet und wurden auch des öfteren mit einem ' Coup de Coeur' ausgezeichnet.
Wir sind sehr stolz, dass wir Weine der Domaine Michel Noëllat (damals noch von Charles Noëllat) schon seit unserer Gründung 1977 beziehen.

Der 'Guide Hachette' (2017) schreibt zur Domaine de l'Herré:

'Dieses Weingut wurde 1974 in der Gegend von Bas-Armagnac gegründet und umfasst 100 Hektar Weinberge, die die Südseite eines Bergrückens mit einem außergewöhnlichen Panorama auf die Pyrenäen abdecken.
Es ist widmet sich heute ganz den rebsortenreinen Weine in IGP Côtes-de-Gascogne und besonders dem Sauvignon.'

Die Gascogne ist das beste Weißweingebiet Südfrankreichs. Dafür sorgen Lehm- und Tonböden, die sonnigen Hänge und angenehm kühle Nächte. Um die Frische und die Aromen zu wahren werden die Trauben schon frühmorgens vor Sonnenaufgang gelesen und dann sofort auf der Presse verarbeitet.

Im Weinbaugebiet Côtes de Gascogne werden hauptsächlich Weißweine produziert. Das Gebiet gehört zur Region Midi Pyrenees und man kann im Süden schon die beeindrucken-de Gebirgskette der Pyräneen sehen. Hier wird auch der weltberühmte Armagnac - ein hochklassiger Weinbrand - hergestellt. Auch der berühmte Roquefort wird in dieser Region produziert.

Die Weine wachsen auf Alluvialböden - sogenannte Schwemmböden. In Bereichen von Flüssen und Küsten - und gerade an einem Flussdelta - kommt es zu Ablagerungen von Gesteinspartikeln aus Gestein und Schlamm, die zuvor durch starke Wasserströmungen transportiert und wieder abgelegt wurden. Diese Ablagerungen bestehen aus Sand, Ton, Kies und Geröll. Spuren davon wird man in den hoch aromatischen Weißweinen wiederfin-den.

Das Klima wird von der Nähe des Atlantiks beeinflusst. Im Frühjahr regnet es sehr stark und in den restlichen Monaten scheint hier überwiegend die Sonne.

Der Himmel über der Loire zeigt sich freundlich und wir machen uns bester Laune auf den Weg zu dem kleinen beschaulichen Dorf Bué, in dem das Weingut der Familie Thirot, die 'Domaine de la Tonnellerie' liegt. Unweit von dem berühmten Städtchen Sancerre werden hier die besten 'Sancerre' Weine überhaupt produziert und Gérard und Hubert Thirot zählen mit ihrem kleinen, aber feinen Weingut zu den traditionsreichsten Häusern!

Die Thirots entstammen einer sehr alten Winzerfamilie, die schon seit drei Jahrhunderten Wein anbaut. Sie bewirtschaften inzwischen 12 ha auf den besten Hängen die Bué umgeben, und wir sind sehr stolz darauf, dieses Haus mit seinem brillianten Sancerre exklusiv in Deutschland vertreten zu dürfen.

Hubert empfängt uns in seinem hübsch eingerichteten Verkostungsraum herzlich mit einem Gläschen Sancerre und dem unwiderstehlichen 'Crottin de Chavignol', jenem legendären Ziegenkäse der Region, der mit seiner Milde (wenn er jung ist) oder kräftigen Würze (der Ausgereifte) eine schmelzende Einheit mit dem frischen, gut gekühlten Sancerre eingeht.

Hubert ist der Sohn des Hauses. Gemeinsam mit seinem Vater Gérard und seiner Frau Melanie führt er den kleinen, absolut gepflegten Betrieb und zeigt uns seinen Weinkeller voller Stolz. In jeder Ecke des kleinen Betriebes ist die Liebe zu spüren, mit der hier Wein produziert wird.

Der Urgroßvater, ein Fassbauer, der für den Namen der Domaine verantwortlich ist, wäre sicher sehr stolz auf dieses Juwel eines Weinguts, das sich so angenehm von der schnellen Massenproduktion manch anderer an der Loire ansässiger Produzenten unterscheidet.

Als wir später die Weinberge besichtigen, hat es schon wieder zu regnen begonnen. Aber Hubert erklärt uns einmal mehr, wie gut der Regen für den Wein sei. Ebenso wie in seinem kleinen Betrieb spürt man auch hier in der Natur seine Liebe zum Wein und seinen Stolz.

Hier nun sehen wir den berühmten Kalkboden und auch den lehmhaltigen Boden um Bué, auf dem zwei Rebsorten gedeihen: Sauvignon Blanc und Pinot Noir. Von den 12 ha, die Familie Thirot bewirtschaften, gehören ca. 8 ha dem Weißwein, der Rest dem Rot- bzw. Roséwein.

Nach unserer kleinen Exkursion in die Weinberge sind wir rechtschaffen hungrig und besuchen am frühen Nachmittag mit Melanie und Hubert ein kleines, rustikales Restaurant in Bué, dessen einzige Gäste wir um diese ungewöhnliche Uhrzeit sind. Fernab vom Touristenrummel in Sancerre genießen wir bei den jungen Freunden unserer ebenfalls noch sehr jungen Gastgeber Melanie und Hubert ein fantastisch bodenständiges, äußerst schmackhaftes Menue aus Rotweinsüppchen mit pochiertem Ei, Entenbrust mit Kartoffeltarte, danach leckerste Apfeltarte und schließlich den unvermeidlichen Crotin de Chavignol. Natürlich gibt es dazu Sancerre - was denn sonst.

Nachdem wir uns schließlich von den reizenden Wirtsleuten samt ihrem liebenswerten Hund verabschiedet haben, drehen wir mit Melanie und Hubert noch eine kleine Runde durch die Weinberge. Unser Französisch erfährt an diesem Tag die so dringend benötigte Auffrischung, weil Melanie und Hubert kein Deutsch und nur wenig Englisch sprechen. Aber Wein und gutes Essen sind eben international: Wir haben uns blendend verstanden und verabschiedeten uns in dem Gefühl, auch hier neue Freunde gewonnen zu haben!

Der 'Guide Hachette' (2017) schreibt zum Weingut:

'Die Thirots sind Winzer in Bué seit drei Jahrhunderten. Hubert übernahm von seinem Vater Gérard das heute 14 ha große Anwesen und hat fast den gesamten Weinberg begrünt.'

Edition BARRIQUE

Bei Barrique erwartet Sie eine Editionsreihe ausgewählter Weine und Cuvées, die nicht nur einzigartig sind, sondern auch mit besonderer Sorgfalt und großer Hingabe von der Lese der Trauben bis zum vollendeten Wein in Ihrem Glas begleitet wurden.

Aus der vertrauenvollen Zusammenarbeit mit Weinerzeugern, die zum Teil bereits vor fast 40 Jahren den losen Wein lieferten, der im ersten Barrique-Geschäft zum Selbstabfüllen angeboten wurde, entstand die Idee zu dieser besonderen Edition ausgewählter Weine.

Die Gründungsidee von Barrique 1977 im Univiertel Hannovers (damals noch der 'Weinladen am Judenkirchhof') war der Verkauf loser Weine direkt vom Fass, die entweder in mitgebrachte Flaschen oder in von uns angebotene Flaschen verschiedener Größen abgefüllt wurden. Alles konnte vor dem Kauf verkostet werden.
Und so lange importieren wir auch schon Weine von Erzeugern aus vielen Ländern.

Daraus haben sich sehr viele langjährige Geschäftskontakte und persönliche Verbundenheit bis zu dauerhaften Freundschaften zu Winzern ergeben, wie zum Beispiel zu Conte Ferdinando Guicciardini und seiner Frau Titi, zum Weingut Seitz-Schreiner in der Pfalz, oder der Familie Anstotz im Elsass, um nur einige wenige zu nennen.
Die Erzeuger wählen ausgesuchte Partien ihrer Weine von ihren Weinbergen aus und liefern sie lose im Tank zu Barrique nach Groß Lobke. Dort erfolgt unter fachkundiger Nase und Gaumen unserer Sommelière Michaela Schmidt die Komposition der speziellen Cuvées oder der Ausbau in Barrique-Eichenholzfässern, die zu diesem Zweck von 'Barrique' direkt aus dem Bordeaux bezogen werden.

'Edition Barrique' bedeutet dabei übrigens nicht zwangsläufig, dass alle Weine dieser Reihe im Barrique-Eichenholzfass ausgebaut werden. (Genaueres entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Produktpass der Weine).

Mittlerweile haben sich etliche Weinerzeuger dieser Idee angeschlossen, von Italien, Frankreich und Spanien bis Chile und Argentinien, wissen sie doch ihre Weine in guten und erfahrenen Händen.

Zum Konzept der 'Edition Barrique' gehört auch die Auswahl der Ausstattung, also Flasche, Etikett und Kapsel. Die eigene Abfüllung dieser Weine durch 'Barrique' unter der Aufsicht unseres Kellermeisters erfolgt dabei nicht nur aus Gründen der Qualitätssicherung, sondern dienst auch der Qualitätssicherung und ist vor allem auch ökologisch sinnvoll. Denn so wird ausschließlich der Wein aus fernen Weinbauregionen nach Groß Lobke transportiert und nicht unnötigerweise schwere Flaschen und Verpackungen über viele tausend Kilometer. Diese Produkte kaufen wir ökologisch sinnvoller in Deutschland und der näheren Region ein.

Das unsere Arbeit mit den Weinen der Edition Barrique von großem Erfolg gekrönt wird, kann man nicht zuletzt an vielen Medaillen und Preisen erkennnen, mit denen sie regelmäßig ausgezeichnet wurden, z.B. von AWC Vienna, Berliner Wein Trophy, etc.

Finca Agustino - Argentinien

Das wunderschöne, moderne Anwesen 'Finca Agostino' befindet sich in 850 m Höhe in der Region Barrancas südöstlich des Bezirks Maipú in Mendoza mit einem herrlichen Blick auf die majestätischen Anden.

Das besondere Mikroklima und die ausgezeichneten Böden dieser Region bringen Weine von bemerkenswerter Qualität und hoher Aromenkonzentration hervor.

Die Böden (steinige Flussablagerungen mit sandiger Textur) sind dank des Einflusses des Mendoza-Flusses sehr mineralisch. Sie haben einen geringen Nährstoffgehalt, der im Einklang mit den geringen Erträgen im Weinberg steht. Hier entstehen Weine, die sich von vielen 'Massenweinen', die von der Natur und von einem zuviel an Bewässerung 'verwöhnt' wurden, deutlich unterscheiden. Sie sind im Gegenteil dazu elegant und besitzen Finesse statt vordergründiger Frucht.

Die Lage des Weinbergs südlich des Mendoza-Flusses ist privilegiert. Warme Tage und kühle Nächte sind typisch und verringern das Risiko von Nachtfrösten, die die Qualität der Trauben beeinflussen könnten. Die Beeren erreichen eine optimale Reife, die knappen Niederschläge und starkes Sonnenlicht sorgen für besonders gesundes Lesegut.

Die bedachtsame Verwendung von Wasser aus der Andenschneeschmelze ist ein ebenso ein weiterer Grund für die Qualität der Trauben. Das ursprüngliche, reine Mendoza-Flusswasser wird in einem Teich in der Mitte der Finca gesammelt. Damit wird jede Pflanze mit einem Tropfbewässerungssystem, das im größten Teil des Weinbergs installiert ist, nur mit soviel Wasser versorgt, wie sie benötigt.

Das Weingut Il Conventino von Alberto Brini ist Mitglied der Erzeugergemeinschaft für Nobile di Montepulciano und einer der ersten Produzenten, die sich in diesem Bereich ganz der Erzeugung biologisch angebauter Trauben verschrieben haben.

Eine strenge Beschneidung der Rebstöcke, denen dazu im Weinberg viel Platz gegeben wird, schaffen eine großzügige Belichtung, dazu das ideale Mikroklima, die Wahl der Zeit für die Ernte und eine genaue Auswahl der Trauben haben die Möglichkeit geschaffen, einen Nobile di Montepulciano der Spitzenklasse zu erzeugen: Rund und ausgewogen, von komplexer Struktur.

Die Weine von Il Conventino sprechen von Liebe und Hingabe zu ihrer Heimat. Farbe, Aromen und Geschmack sind das Ergebnis der Verschmelzung von großen Trauben, Tradition und Innovation.

Weinkellerei J. & H. Selbach
J. & H. Selbach ist eine renommierte Weinkellerei in Zeltlingen an der Mosel von der wir seit über 20 Jahren Moselweine beziehen.

Im ebenfalls zum Familienbesitz Selbach gehörenden Weingut werden Spitzenweine der Region er-zeugt. Hier wird der Riesling schon seit 1661 angebaut.
Im Hause Selbach wird in langer Tradition auf Qualität gesetzt. Das beginnt mit dem Schneiden der Rebstöcke und geht hin bis zum Ausdünnen des Fruchtbehangs im Sommer und der Handlese im Herbst. Die Trauben- und Mostbehandlung wird möglichst schonend durchgeführt um eine frische Fruchtigkeit zu bewahren. Anschließend wird der Wein im Keller nach traditionellen Methoden ausgebaut. Die Vergärung erfolgt kühl und langsam. Auch die für die Moselregion traditionellen Fuderfässer sind noch in Gebrauch.

Die Weine von Friedrich Kiefer in Eichstetten am Kaiserstuhl stehen seit jeher für das unermüdliche Streben nach Perfektion der Menschen, die sich unermüdlich dafür einsetzen, Qualitätsweine zu erzeugen, die den internationalen Vergleich nicht scheuen müssen.

Helen und Martin Schmidt, seit 2008 die neuen, jungen Besitzer: 'Für uns ist der Wein Beruf, Hobby und Leidenschaft.'

Als Sohn eines Ökowinzers aus Eichstetten wurde Martin Schmidt die Liebe zum Wein und der unvergleichlichen Landschaft am Kaiserstuhl schon in die Wiege gelegt. Nach seiner Winzerlehre, der Arbeit auch einem Weingut in Deutschland folgte ein Jahr Arbeit als Winzer in der Schweiz und in Österreich. Nach seinem anschließenden Studium in Geisenheim folgte die Arbeit bei Kiefer. Zunächst als Kellermeister und schon bald als Betriebsleiter.

2008 erfüllte sich sein Lebenstraum vom eigenen Weingut mit Familie. Seine Frau Helen ist Ökotrophologin (studierte Ernährungs- und Haushaltswissenschaften) und ist mit ebensoviel Leidenschaft und Herzblut wie ihr man an der Erfolgsgeschichte von Kiefer beteiligt. Zusammen haben die beiden drei Kinder und man darf gespannt sein auf die vielleicht nächste Generation von begeisterten Winzern.

Barrique ist stolz darauf, dass Martin Schmidt für unser Sortiment eine Auswahl an Weinen zusammengestellt hat - aus der exponierten Lage am Kaiserstuhl. Dort, wo die Reben ein optimales Terroir (Boden, Lage und Klima) vorfinden. Und diese Qualität schmeckt man.

La Vite - Edition BARRIQUE

Die Gründung des Weinguts La Vite geht auf das Jahr 1970 zurück. In der damaligen Partnerschaftsurkunde werden 43 Gründer genannt. Heute umfasst die Cantine La Vite mehr als 800 Erzeuger, die auf verschiedenen Weinbergen mit einer Fläche von etwa 1.600 Hektar Weine erzeugen.

Die Weinberge befinden sich Süd-Zentral-Sizilien auf einer durchschnittlichen Höhe von 250 bis 350 Metern über dem Meeresspiegel in der Nähe der Gemeinden Riesi, Butera und Mazzarino. Sie sind gelegen auf sanften Kalksteinhügeln, die sich bis zu den Ufern des Mittelmeeres erstrecken.

Dank der langen Weinbautradition in dieser Region, die auf das Ende des 17. Jahrhunderts zurückgeht, des hervorragenden Bedingungen in den Weinbergen und der Leidenschaft der Winzer für den Weinbau werden bei La Vite hochwertige Weine erzeugt, die das sizilianische Terroir eindrucksvoll widerspiegeln - mit dem typischen Duft der überwiegend vulkanischen Böden in Verbindung mit der Mineralität der Kalksteinböden, dem robusten, unvergleichlichen Geschmack und der Harmonie von Kraft, Fruchtigkeit und anregender Säure.

Die Philosophie von La Vite Winery ist es, den Weinbau und die Weinproduktion im Herzen Siziliens durch Respektierung des Bodens und des Charakters seines Weinbaus zu innovieren. Jeden Tag wird der Traum der Gründer und Pioniere von La Vite Winery Wirklichkeit. Durch verschiedene Projekte, einschließlich der fortwährenden Investitionen in die modernsten Weinbereitungstechnologien entstehen qualitativ hochwertige, charakteristische Wein.

Besonderes Augenmerk wird auf den Schutz des Territoriums und den Schutz der Umwelt gelegt. Gemeinderat und Unternehmen arbeiten beständig an der nachhaltigen, umweltbewussten Entwicklung unter Berücksichtigung einer positiven Umweltbilanz. Aus diesem Grund hat das Weingut La Vite beschlossen, eine Stromerzeugungsanlage zu installieren, die hilft, Energiekosten zu reduzieren. Weitere erneuerbare Energieformen werden angegangen, um weitere Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Bei Barrique erwartet Sie eine Editionsreihe ausgewählter Weine und Cuvées, die nicht nur einzigartig sind, sondern auch mit besonderer Sorgfalt und großer Hingabe von der Lese der Trauben bis zum vollendeten Wein in Ihrem Glas begleitet wurden.

Aus der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Weinerzeugern, die zum Teil bereits vor fast 40 Jahren den losen Wein lieferten, der im ersten Barrique-Geschäft zum Selbstabfüllen angeboten wurde, entstand die Idee zu dieser besonderen Edition ausgewählter Weine.

Die Gründungsidee von Barrique 1977 im Univiertel Hannovers (damals noch der 'Weinladen am Judenkirchhof') war der Verkauf loser Weine direkt vom Fass, die entweder in mitgebrachte Flaschen oder in von uns angebotene Flaschen verschiedener Größen abgefüllt wurden. Alles konnte vor dem Kauf verkostet werden.
Und so lange importieren wir auch schon Weine von Erzeugern aus vielen Ländern.
Daraus haben sich sehr viele langjährige Geschäftskontakte und persönliche Verbundenheit bis zu dauerhaften Freundschaften zu Winzern ergeben, wie zum Beispiel zu Conte Ferdinando Guicciardini und seiner Frau Titi, zum Weingut Seitz-Schreiner in der Pfalz, oder der Familie Anstotz im Elsass, um nur einige wenige zu nennen.
Die Erzeuger wählen ausgesuchte Partien ihrer Weine von ihren Weinbergen aus und liefern sie lose im Tank zu Barrique nach Groß Lobke. Dort erfolgt unter fachkundiger Nase und Gaumen unserer Sommelière Michaela Schmidt die Komposition der speziellen Cuvées oder der Ausbau in Barrique-Eichenholzfässern, die zu diesem Zweck von 'Barrique' direkt aus dem Bordeaux bezogen werden.

'Edition Barrique' bedeutet dabei übrigens nicht zwangsläufig, dass alle Weine dieser Reihe im Barrique-Eichenholzfass ausgebaut werden. (Genaueres entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Produktpass der Weine).

Mittlerweile haben sich etliche Weinerzeuger dieser Idee angeschlossen, von Italien, Frankreich und Spanien bis Chile und Argentinien, wissen sie doch ihre Weine in guten und erfahrenen Händen.

Zum Konzept der 'Edition Barrique' gehört auch die Auswahl der Ausstattung, also Flasche, Etikett und Kapsel. Die eigene Abfüllung dieser Weine durch 'Barrique' unter der Aufsicht unseres Kellermeisters erfolgt dabei nicht nur aus Gründen der Qualitätssicherung, sondern dient auch der Qualitätssicherung und ist vor allem auch ökologisch sinnvoll. Denn so wird ausschließlich der Wein aus fernen Weinbauregionen nach Groß Lobke transportiert und nicht unnötigerweise schwere Flaschen und Verpackungen über viele tausend Kilometer. Diese Produkte kaufen wir ökologisch sinnvoller in Deutschland und der näheren Region ein.

Das unsere Arbeit mit den Weinen der Edition Barrique von großem Erfolg gekrönt wird, kann man nicht zuletzt an vielen Medaillen und Preisen erkennen, mit denen sie regelmäßig ausgezeichnet wurden, z.B. von AWC Vienna, Berliner Wein Trophy, etc.

Die Cantina Lo Sperone ist ein noch junges Unternehmen mit Sitz in Montalcino. Sie wurde 2009 von der Familie Innocentini auf dem Terrain eines bereits bestehenden Unternehmens gegründet. Das Weingut umfasst ca. zehn Hektar Land im Nordwesten von Montalcino. Davon sind zwei Hektar mit Weinreben bepflanzt, der Rest der Fläche besteht aus Olivenhainen und Wäldern. Die Rebstöcke genießen hier ein einzigartiges Mikroklima.

Familie Innocentini investierte viel Geld, Arbeit und Leidenschaft, um den Weinbau, die Produktion und die Kellertechniken zu modernisieren und zu perfektionieren. Heute entstehen Weine von exzellenter Qualität. Dafür steht auch der hochgeschätzte Önologe des Weinguts Vererio Coltellini. Er besitzt über langjährige Erfahrungen aus seiner Arbeit auf namhaften italienischen Weingütern.

Angesichts der relativ kleinen Rebfläche von Lo Sperone hat man sich darauf verschworen, wenige Weine zu produzieren - diese aber von allerhöchster Qualität.

Das exponierte Terroir der Weinberge - vor allem für Brunello di Montalcino - besteht aus einer eine Mischung aus Tuffstein (lockeres, poröses, aus verfestigtem vulkanischem Material bestehendes Gestein), Ton, Sand und Steinschichten auf felsigem Untergrund.
Die mikroklimatischen Bedingungen mit nicht sehr hohen Temperaturen im Sommer und nicht zu niedrigen im Winter sind ebenfalls optimal. Eine leichte und konstante Belüftung trägt zur wesentlichen Qualitätssteigerung der Trauben bei.

Die handgelesenen, optimal gereiften Trauben werden schonend verarbeitet und am Ende für mindestens 36 Monate in kleinen Holzfässern aus französischer und slowenischer Eiche gereift. Das Ergebnis ist dann ein Brunello der Extraklasse.

Der Name Menéres wurde von Fernando van Zeller zu Ehren des Familienvorfahren Arnaldo Menéres gewählt.

Fernando van Zeller besitzt in Portugal das größte unabhängige 'Porthaus' - eines der wenigen, das sich noch in Familienbesitz befindet.

Bereits seit 14 Generationen hat man sich hier ohne Unterbrechung dem Portwein verschrieben.

Die bekannten Ursprünge der Familie van Zeller reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, bis zu den flämischen Städten Mechelen und Nimwegen, wo sie mehrere Besitzungen hielten, nämlich im Dorf de Zellaer.

Während des 17. Jahrhunderts wanderten die van Zellers im Zuge der Religionskriege, die damals in Nord- und Mitteleuropa wüteten, nach Spanien und Portugal aus, wo sie sich ansiedelten.

Ihre Verbindung zum Weingeschäft geht auf den Anfang des 17. Jahrhunderts zurück. Nach den Weinrekorden Livros da Imposição (1620-1640), die auf den Händler Jorge Fernandes und seinen Schwiegersohn Francisco da Silva Moura, Vorfahren des portugiesischen Erbes der Familie Zeller, als größte Weinhändler zu dieser Zeit, zurückgehen.

Diese Vorfahren der Familie van Zeller sind die ersten bekannten Mitglieder einer ununterbrochenen Serie von 14 aufeinanderfolgenden Generationen, die bis heute dem Weinhandel von Porto und Douro gewidmet sind, beispiellos in jeder anderen portugiesischen 'Dynastie', die in der Weinbranche tätig ist.

Barão (Baron) de Vilar ist ein alter Titel, der im Jahr 1828 den Familien Kopke und van Zeller verliehen wurde.

Beide Familien spielten eine große Rolle im Handel mit Portweinen und der Entwicklung des Douro-Gebiets und gelten als die Begründer des Portweinmarkts.

1996 entschied sich der heutige Baron (Fernando van Zeller), den Titel für Portwein und einzelne andere portugiesische Topweine registrieren zu lassen, um so die Familientradition fortzuführen, und so entstand das Haus Barão de Vilar.

Die Cantina Clavesana ist eine Genossenschaft, die am 27. April 1959 gegründet wurde (2019 war ihr 60-jähriges Bestehen),
nachdem eine mutige Gruppe von Winzern beschlossen hatte, ihre Kräfte zu bündeln und den Weinbergen eine Zukunft zu geben,
gemeinsam die Probleme anzugehen und neue Marktchancen für Dolcetto-Trauben und -Weine zu finden. »

Gegenwart und Vergangenheit

Ein Beispiel für eine seltene Harmonie zwischen Landschaft, Mensch und Geschichte.
Die Cantina Clavesana ist eine Reise der Evolution und des ständigen Wachstums, von 1959 bis heute.
Ursprünglich als Genossenschaftskellerei gegründet (mit einer Philosophie, der sie treu geblieben ist),
ist Clavesana heute der führende Produzent von Dolcetto und Dogliani DOCG in den Langhe. Der Rest seiner Produktion wurde mit Rotweinen wie Barolo,
Nebbiolo und Pinot Noir diversifiziert und produziert auch Alta Langa Sekt nach klassischer Methode. Die Auszeichnungen und Qualitätsauszeichnungen,
die diesen Weinen zugeordnet werden, nehmen von Jahr zu Jahr zu.

Mit 32 Gründungsmitgliedern sind wir im Laufe der Jahre auf etwa 200 angewachsen und bewirtschaften 320 Hektar Weinberge
auf den Hügeln in Höhenlagen zwischen 280 und 600 Metern über dem Meeresspiegel. Unsere Arbeit ist unsere Leidenschaft: eng mit Dolcetto verbunden,
ist es uns gelungen, die Artenvielfalt unserer Hügel zu bereichern und die produktive Diversifizierung zu unserer Stärke zu machen.

Die Quinta do Noval ist seit ihrer Gründung 1715 eines der führenden Portweinhäuser und überdies eine der schönsten Quintas mit ihren spektakulären Terrassengärten hoch über Pinhão.

Sie ist auch der einzige Portweinerzeuger, der seine Weine am Ort der Produktion altern und abfüllen lässt und nicht, wie alle anderen, in Vila Nova de Gaia an der Douro-Mündung, wo ein kühleres Klima für konstante Bedingungen sorgt.

Um ähnliche Voraussetzungen im Landesinneren zu erhalten, musste der Keller tief in den Berg gegraben werden: dort altern nun die Weine je nach künftiger Bestimmung in den pipes, den 620 Liter fassenden Eichenholzfässern.

Dieses berühmte Weingut mit Spitzenlagen im oberen DOURO-TAL gehört zu den großen Weinerzeugern unserer Erde.

Das herausragende Qualitätsniveau gilt nicht nur für die exzellenten VINTAGE-PORTS, sondern für die gesamte Produktpalette.

Es wundert daher nicht, daß die Raritäten bei internationalen Auktionen von Christie's und Sotheby's Höchstpreise erzielen, etwa der 63er Vintage, den Robert M. Parker als PORTWEIN-LEGENDE und 'one ofthe greatest Ports ever produced' bezeichnete.

Vega Cascajo - Bodega Isidro Milagro

An welche hochklassige Weinbauregion denken wir, wenn die Rede auf Spanien und die spanischen Weine kommt?

Richtig: La Rioja, im Norden der iberischen Halbinsel gelegen, hat sich auf Grund der dort erzeugten hohen Weinqualität über viele Jahre diesen Ruf erorbert und ist, wie man schmeckt, nicht bereit dieses Heft wieder aus der Hand zu geben.

Hier vollbringt die Bodega Isidro Milagro mit Hilfe der Rebsorte Tempranillo, der bedeutensten Traube Spaniens, wahre Meisterstücke.

Die noch junge Bodega, gegründet 2002 in der kleinen Gemeinde Alfaro, verbindet handwerkliches Geschick mit professioneller Arbeit und Liebe zum Wein. Mit moderner Kellereitechnik werden die zwischen 300 und 650 Höhe wachsenden Trauben zu Qualitätsweinen der Region Rioja verarbeitet.

Ob als frech-fruchtiger Joven, als gereifte Crianza oder erhaben-gehaltvolle Reserva, die Komplexität und sorgfältige Austariertheit der Weine, die anschließend unter dem Namen Vega Cascajo auf die Flasche gebracht werden, ist atemberaubend.

Regelmäßig findet die Arbeit der jungen Bodega ihre Würdigung bei internationalen Wein-Wettbewerben und die Flaschen der Vega Cascajo-Familie dürfen sich mit den begehrten Medaillen schmücken.

Viña William Fèvre Chile wurde 1992 von William Fèvre aus Chablis und Victor Pino Torche, einem chilenischen Winzer, gegründet und bringt das französische Wissen und die Techniken der Weinbereitung mit den außergewöhnlichen Weinbaubedingungen des Maipo Valley zusammen.

Nachdem William Fèvre mit seinen exzellenten Premier Cru und Grand Cru Chablis-Weinen aus Chablis einen weltweiten Erfolg erzielt hatte, fand er in Chile und besonders in Pirque, am Fuße der Anden, eine spektakuläre Terroir- und Fruchtqualität.

Die beiden Winzer pflanzten 70 ha Weinberge, von denen ein Teil auf über 1.000 Metern Höhe liegt, mit den besten Rebstöcken, datunter der authochtonen Rebsorte Carmenère aus Chile und Merlot, Cabernet-Sauvignon, Chardonnay und Sauvignon blanc aus Frankreich. Im Schutz der Anden bieten die sandigen Böden des Maipo Valley beste Anbaubedingungen.

Die Weinberge in den höheren Lagen am Fuße der Anden bringen mit ihren teils frischeren Temperaturen neben Körper, Tief und Struktur auch eine lebendige Säure in die Weine. Durch die Höhenlage benötigen die Trauben mehr Zeit für den Reifeprozess und gewinnen dadurch eine unglaublich intensive Frucht.

Sie begannen mit der Produktion ihrer Weine unter den Marken La Mision & Gran Cuvée: Rebsortenreine Abfüllungen von Sauvignon Blanc, Chardonnay, Spätburgunder, Merlot, Carmenère & Cabernet Sauvignon und Cuvées die Rebsorten.

Die La Mision-Sortenweine sind jung, frisch und fruchtig, mit ein wenig Fasslagerung.

Die La Mision Reserva und Reserva Especial Weine sind komplex und fruchtig und zeichnen sich durch geringe Erträge, eine strenge Auswahl der Trauben bei der Lese und eine Reifung von 8 bis 14 Monaten in Barriquefässern aus französischer und amerikanischer Eiche aus. Ein mehrmonatige Flashcenreif schließt sich daran an, bevor die Weine in den Verkauf kommen.

Die Gran Cuvée-Weine stammen aus Einzellagen, haben eine sehr komplexe Struktur, sind sehr elegant und komplex und besitzen ein hohes Alterungspotenzial, dank sehr geringer Erträge, einer strengen Auswahl der besten Trauben und einer Reifung von 12 Monaten in französischen Eichenfässern. Das Ergebnis ist eine feine Harmonie mit weichen Tanninen und Barriquereifung.

Seit 2000 gehört Victors jüngster Sohn Gonzalo Pino unterstützt vom Winemaker Felipe Uribe zum Team der Bodega.

Die Weine von Vina William Fèvre Chile erzielen regelmäßig Bestnoten bei internationalen Prämierungen, darunter regelmäßig die Berliner Wine Trophy, Decanter, AWC Vienna, Descorchados, James Suckling etc.

Weingut Gerhard / Hattenheim

In den besten Lagen rund um Hattenheim im Rheingau finden sich die Weinberge von Stefan Gerhard. Er betreibt sein kleines Weingut von ca. 2 ha mit seinem ganzen Herzblut und ist Winzer mit Leib und Seele.

Der authentische Winzer, dessen Familie seit Hunderten von Jahren Weinbau betreibt, verzichtet seitdem er vor vielen Jahren den Familienbetrieb übernahm, auf den Einsatz von Herbiziden. Er setzt ganz auf die Selbstregulierung der Natur, in dem er z.B. ausgesuchte Nutzpflanzen zwischen seine Reben setzt.

Seit 2011 ist der kontrolliert biologische Anbau seiner Weinberge nach Ecovin-Richtlinien von Ecovin-Verband anerkannt und zertifiziert und wird jährlich von der GfRS (Gesellschaft für Ressourcenschutz) kontrolliert. Ohne viel Tam-Tam erzählt er auch ganz nebenbei, dass seine Weine durchaus für Veganer geeignet seien, da er konsequent im Keller auf alle tierischen Produkte wie z.B. Eiweiß und Gelatine verzichtet.

Seinen Rieslingen ist er es schuldig, so der Winzer Stefan Gerhard über sich selbst, dass sie ausschließlich in die klassische Schlegelflasche gefüllt und mit einem Premiumkorken aus Glas verschlossen werden, um die hohe Qualität, der er sich verschrieben hat, zu gewährleisten.

Darüber hinaus werden seit dem Jahrgang 2015 alle seine Weinberge ausschließlich per Hand geerntet.

Seine eigene Philosophie hat ihm nur die Erzeugung bester Weine auferlegt. Diese Qualitäten zielsicher zu erzeugen und zu beurteilen gelingt ihm seit vielen Jahren, in denen er auch als Weinkommissionär tätig ist und so immer einen optimalen Überblick über die im Rheingau erzeugten Weine erhält.

Das kleine Weingut Mindnich aus Wallhausen ist seit Generationen im Familienbesitz und hat sich ganz der Erzeugung hochwertiger Weine verschrieben. Judith und Klaus Mindnich arbeiten nach den Richtlinien des kontrolliert umweltschonenden Weinbaus, dessen Anbautechnik durch das Land Rheinland-Pfalz kontrolliert wird.

Wallhausen liegt an einer geologischen Nahtstelle und die Rebstöcke der Familie wachsen auf unterschiedlichen Bodentypen. So kann jede Rebsorte auf dem für sie passenden Terroir heranreifen.

Das Weinbaugebiet Nahe weist deutschlandweit auf engstem Raum die größte Bodenvielfalt auf und nimmt aufgrund dieser geologischen Vielfalt eine Sonderstellung ein. Es werden mehr als 180 Bodenvarianten vermutet. Es finden sich unter anderem Quarz- und Schieferböden, Porhyr und Buntsandstein, Verwitterungsböden und Tonüberlagerungen aus Sandstein, Löss, Kies und Lehm.

Aufgrund der besonderen Lage - nach Nordwesten ist es durch den Hunsrück, nach Norden durch den Taunus geschützt, südöstlich liegt das Nordpfälzer Bergland - können die Trauben langsam reifen und ergeben aromatische Weine mit Finesse und Klasse.

Die Nahe ist eines der nördlichen Anbaugebiete Deutschlands und liegt fast am 50. Breitengrad. Durch das kühle Klima reifen die Trauben langsamer und die Lese kann dadurch sehr spät erfolgen, so dass die Trauben besonders aromatisch werden. Besonders der Riesling profitiert davon, da dadurch die Mineralität erhöht wird.

Wir freuen uns, einige hochwertige Weine dieses symphatischen Paares Mindnich in unserem Sortiment zu haben, die qualitativ und geschmacklich absolut überzeugen.

Weingut Sack - Rheingau

Das Weingut der Familie Sack ist das kleinste Riesling-Weingut Hochheims mit nur 2,5 ha. Die Familie pflegt und hegt mit viel Liebe ihre alten Weinberge. Hier lebt Tradition seit 1846 mit dem frischen Wind der jungen Generation. Jede Traube wird von Hand geerntet und selektiert. Im Weinkeller nimmt man sich viel Ruhe und Zeit und die Weine spiegeln diese Philosophie dieses Qualitätsanspruchs wider. Jeder Tropfen ist Perfektion und Liebe im Glas.


Hochheimer Reichestal – Die älteste Parzelle wurde 1957 mit Riesling-Reben gepflanzt. Die Weine zeichnen sich durch eine faszinierende Vielschichtigkeit aus.

Das Weingut
Mit Liebe zur Natur und zum Wein widmet sich unsere Familie seit 1846 ausschließlich dem Weinbau. Diese Tradition wird vom Junior Stephan mit frischem Wind und Erkenntnissen aus dem Studium in Geisenheim fortgeführt.
Seine Philosophie ist es, besonders charaktervolle Rieslingweine zu produzieren, aber immer bei einer Betriebsgröße, die „klein und schnuggelisch“ bleibt!

Die Weinberge
Die Qualität eines Weines entsteht im Weinberg. Deshalb legt unsere Familie größten Wert auf die sorgsame Pflege unserer alten Rebstöcke in den besten Lagen von Hochheim. Diese meist über 40 Jahre alten Reben, verbunden mit geringeren Erträgen, lassen das Terroir schmeckbar werden.

Von der Lese bis zur Flasche
Sämtliche Trauben werden in mehreren Durchgängen selektiv von Hand geerntet und schonend verarbeitet. Nur so kann das ganze Potenzial jedes einzelnen Weinbergs in vollreifen Trauben ausgeschöpft werden.
Im Keller bekommen die Weine Zeit und Ruhe um sich ohne technischen „Schnickschnack“ in jedem Fass oder Edelstahltank zu einer Persönlichkeit zu entfalten. Die feinen Nuancen bleiben durch die Lagerung auf der Feinhefe bis zur Abfüllung erhalten.

Die Weine
Eine klare und filigrane Aromatik, Vielschichtigkeit und eine lebendige Mineralität prägen die Stilistik unserer Weine. Jeder Wein hat seinen eigenen Charakter und darf durchaus „aus der Reihe tanzen“. Gehen Sie auf Entdeckungstour nach Ihrem Geschmack!

Das sagen Stephan, Alex und Doris Sack:
„Die Weine tragen unsere Handschrift und sind so natürlich wie wir“
„Die Qualität eines Weines entsteht im Weinberg“


(Wiesbadener Kurier)
„Jede Traube
genau im Blick“
(Wiesbadener Kurier)