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Bourgogne Passetoutgrains 2022 Bourgogne AOC Rotwein   trocken Domaine Vaudoisey Burgund Frankreich 750ml-Fl
0528

Bourgogne Passetoutgrains

Bewertung: (1)

Wein, Region Burgund, Frankreich

Bourgogne AOC

frisch-fruchtig & vielseitig

2022


Frankreich


Alkohol: 14,0% Vol
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Bourgogne Passetoutgrains

Der Bourgogne Passetoutgrain gehört zu den wenigen Weinen des Burgunds, die nicht sortenrein ausgebaut werden, sondern aus den Rebsorten Gamay und Pinot Noir (Spätburgunder) verschnitten werden.

Dieser fruchtige, lebhafte Rotwein aus 2/3 Gamay und 1/3 Pinot Noir zeigt schon im Duft die gekonnte Vermählung dieser beiden Rebsorten. Zunächst offenbart die Gamay ihre Stärken: Viel Frucht von roten Beeren, etwas Veilchenduft und Lakritz. Dann fügen sich Aromen von Kirschen und einer Prise Pfeffer hinzu - Pinot Noir meldet sich. Auch der Boden, auf dem die Rebsorten wachsen zeigt sich: Mineralische Kalksteinnoten.

Im Mund breitet sich die Frucht (Gamay) aus, getragen von dominanter, doch harmonischer Säure, der erfrischenden Mineralität, die fast etwas salzig anmutet (Pinot Noir). Im Nachhall dominieren Lakritz, Veilchen und Anklänge der Früchte und Mineralien.

Dieser eher mittelschwere, leichte und fruchtige, beschwingte 'Burgunder' macht Spaß und ist perfekt für Fans dieser Rotweine, denen aber ein reiner Pinot Noir oft zu schlank und zu 'stahlig' ist. Der zusätzliche 'Schuss' Fruchtigkeit von Gamay liefert den besonderen Kick.

Die Weinberge in Burgund und speziell an der 'Cote d'Or' gehören zu den berühmtesten der Welt. Hier spielt das Terroir - bestehend aus dem jeweiligen Mikroklima und den speziellen Böden, die vielfach aus kalkhaltigen Bodenschichten an der Oberfläche bestehen, eine besondere Rolle bei der Qualität der Weine. Und gerade auch die Weißweine aus der Rebsorte Chardonnay genießen einen besonders guten Ruf.

Das Weinbaugebiet Bourgogne Passetoutgrain ist die regionale Appellation der Weinbauregion Burgund. Da es an der Côte d'Or nur wenig Weinberge mit Gamay gibt, konzentriert sich der Ausbau des Bourgogne Passetoutgrain normalerweise auf die Region der Côte Chalonnaise. Das Besondere aber dieses Passetoutgrain von der Domaine Daniel Rion et fils ist, dass die Weinberge in Prémeaux an der privilegierten Côte-d'Or und Umgebung liegen.

Serviertemperatur: 13 - 15°C

Harmoniert (leicht gekühlt) mit: Ländlichen Speisen wie Wurstwaren, Salami, Schinken, herzhaften Fleisch- und Gemüseterrinen, herzhaften Eintopfgerichten, mildem Käse.

Artikelgruppe Wein
Farbe

Rotwein

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Rotwein enthält meist weniger Säure als Weißwein, dafür mehr Farbstoffe, Tannine / Gerbsäure und Extrakte aus den Schalen der roten Beeren, die zusammen mit dem Saft vergoren werden.

Die Tannine schmecken leicht bitter und hinterlassen auf Zunge und Gaumen einen leicht bitteren, mehr oder minder pelzigen, adstringierenden Eindruck.

Der höhere Extraktgehalt gibt aber Rotweinen, oft zusammen mit einem gekonnten Holzfassausbau, auch ein besseres Alterungspotential.

Große Weine sind daher oft Rotweine und können im Weinkeller 20, 30 oder mehr Jahre reifen und an Finesse gewinnen.

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Geschmack

trocken

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Trocken (auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet.

Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein.

Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle.

So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken.

Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als:
(Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte)

Trocken (auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry)
Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder
über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein).

Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet)
Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker.

Süß (doux, dolce, dulce, sweet)
Über 45 g/l Restzucker


Andere Geschmacksbezeichnungen
Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süßegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde.

Feinherb
Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süße-Säurespiel interessant.

Mild
Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.

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Land Frankreich
Region Burgund
Rebsorten 67%

Gamay

, 33%

Pinot-Noir

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Gamay


Gamay-Weine werden oft jung und leicht gekühlt getrunken. Die jugendlichen Aromen von kleinen roten und schwarzen Früchten wie Erdbeere, Himbeere, Kirsche werden durch Banae, Pflaume und Pfeffer mit dem Alter erweitert und verändert.

Gamay erzeugt fruchtige Weine mit heller rubinroter Farbe. Die Farbe verändert sich mit der Zeit schrittweise von hellem kirschrot zu rubinrot mit den violetten Reflexen.

Die Rebsorte Gamay wird überwiegend in Frankreich angebaut, davon der größte Teil im Beaujolais-Gebiet.

Oft unterschätzt, kann die Gamay hier im Beaujolais zeigen, was in ihr stecken kann. Beispielhaft sei hier unser 'Côte de Brouilly Château Thivin' genannt, ein eleganter, frisch-fruchtiger, harmonischer und langlebiger Beaujolais-Cru. Die Dufteindrücke dieses Weines sind üppig und fruchtig und erinnern an Walderdbeeren und Himbeeren, zarte Veilchen und ein wenig Kirsche. Am Gaumen und im langen Nachhall klingen diese Eindrücke verbunden mit einer sehr angenehmen Würze von einer Prise schwarzen Pfeffers und Mineralität äußerst intensiv nach. Dieser üppige Rotwein besticht durch seinen runden, fülligen Körper mit weichem Tanningehalt und einem harmonischen Säure-Süße-Spiel.

Mit Pinot Noir verschnitten wird zusammenn mit eine Gamay-Anteil im Burgund die Cuvée 'Bourgogne Passe-Tout-Grains' erzeugt, einem leichten Wein mit frischen Aromen roter Früchte und fein würzigen Noten.

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Pinot Noir


Die Aromen des Pinot Noir (Spätburgunder) erinnern intensiv an Beerenfrüchte wie Himbeeren, Brombeeren, Erdbeere (Konfitüre), schwarze Kirschen (jung), aber auch z.B. an Pfeffer. Die Säure ist von gut stützend über frisch bis ausgeprägt. Je nach Klima fallen die Weine elegant oder fruchtig bis sehr fruchtig aus.

Pinot Noir hat nur mäßige bis weiche Tannine. Die Weine der Pinot Noir Traube sind oft langlebig, aber eher von geringer Farbintensivität: Sie präsentieren sich im Glas meist licht-, aber auch mal bis tief rubinrot.

Die Pinot Noir-Rebe wird oft auch als eine Königin unter den Rotweintrauben bezeichnet. Sie hat heute weltweite Bedeutung und ist vor allem für die etwas kühleren Rotweingebiete geeignet. Deshalb ist sie auch die Traube der großen Burgunder-Rotweine entlang der Côte d'or.

Pinot Noir (Spätburgunder, Blauburgunder, Schwarzburgunder, Pinot nero) ist vielleicht schon über 2000 Jahre alt, schon daher ist sie die klassische Rotweinrebsorte schlechthin. Die ursprüngliche Heimat könnte im Gebiet von der Schweiz bis zum Rhônetal liegen, es gibt Hinweise, dass sie direkt von der Wildrebe abstammt.

Pinot Noir ist der perfekte Speisenbegleiter zu Wild- und Wildgeflügel, Pasteten und Terrinen.

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  Enthält SULFITE.
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'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett.

Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher.

Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc.

Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar.

Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine.

Kommt der Kater also vom Wein?

Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein.

Gibt es schwefelfreie Weine?

Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l.

Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.

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Jahrgang

2022

Inhalt 750 ml-Fl
Alkohol 14,0% Vol
Erzeuger/Hersteller

Domaine Vaudoisey

Abfüller/verantwortlicher
Lebensmittelunternehmer

Sarl Maison Stephane Brocard 21B Rue de L'ingenieur Bertin 21600 Longvic, Frankreich

Art-Nr

0528 - 3662321010754

Restzucker 0,2g/L
Säure 6,0g/L

Domaine Closerie des Alisiers - Coteaux Val Lamartinien
Bourgogne, Côte d'or, Marsannay
Stéphane Brocard, Sohn eines Chablis-Winzers, siedelte sich im Jahr 2007 in Marsannay an und gründete die Closerie des Alisiers.
Neben der Arbeit in seinen eigenen Weinbergen in Pommard und im alten Weindorf Daix, arbeitet er seit Jahren mit einer Reihe von Winzern, die auf ihren Flächen gemäß seiner Philosophie arbeiten: Reinheit, Frucht und Frische.
Die Weine der Closerie des Alisiers sind natürliche, echte Weine, mit Respekt für das Terroir und die Umwelt produziert. Stéphane Brocards Ziel ist die Hervorhebung des Terroirs durch die Rebsorten.
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Kundenmeinungen
Sylvia aus Magdeburg
bewertete den Artikel am 11.05.2021
mit
in kräftiger, schwerer trockener Rotwein mit nachhaltigem Abgang, vollmundig

passt zu: Geflügel Schwein Vegetarisch


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