Barrique-Sommelière Michaela Schmidt:
„Zählt zu den bekanntesten Weingütern des Bordeaux. Traditionsreiches Château, ausgezeichnete Qualität."
Château Kirwan
Margaux AC, 3eme GCr.1855
Bordeaux, linkes Ufer - rive gauche. 3ème Grand Cru Classé 1855. 18 Monate Fassausbau in Eichenfässern (40% neu). 92 Parker Punkte, 92 Punkte Wine Enthusiast.
Der Duft dieses erstklassigen Rotweins ist offen und verführerisch. Er verströmt exquisite Noten von roten und schwarzen Früchten wie Kirschen und schwarzen Johannisbeeren. Süße Gewürze runden ein besonders frisches und zartes Bukett ab. Am Gaumen zeigt der Wein eine erstaunliche Frische und Ausgewogenheit. Dieser Kirwan ist besonders aromatisch. Die Geschichte dieses Châteaus beginnt mit dem im Jahr 1751, als der Engländers Sir John Collingwood dieses Weingut kaufte. Thomas Jefferson, der spätere Präsident der USA, besuchte als Botschafter der Vereinigten Staaten in Frankreich 1787 die Weinberge des Bordeaux. In seinem Reisetagebuch und seinem Buch 'Jefferson on Wine', lobt er den Wein von Château Kirwan so ausdrücklich, dass dessen Qualität sich zur damaligen Zeit bis zu den fer ... weiter lesen
Artikelgruppe Wein |
Farbe
Rotwein
schließen
Rotwein enthält meist weniger Säure als Weißwein, dafür mehr Farbstoffe, Tannine / Gerbsäure und Extrakte aus den Schalen der roten Beeren, die zusammen mit dem Saft vergoren werden.
Die Tannine schmecken leicht bitter und hinterlassen auf Zunge und Gaumen einen leicht bitteren, mehr oder minder pelzigen, adstringierenden Eindruck.
Der höhere Extraktgehalt gibt aber Rotweinen, oft zusammen mit einem gekonnten Holzfassausbau, auch ein besseres Alterungspotential.
Große Weine sind daher oft Rotweine und können im Weinkeller 20, 30 oder mehr Jahre reifen und an Finesse gewinnen.
schließen
|
Geschmacksrichtung
trocken
schließen
Trocken (auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).
Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet.
Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein.
Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle.
So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken.
Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als:
(Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte)
Trocken (auch sec, seco, secco, dry)
Weine bis 4 g/l Restzucker
oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein).
Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry)
Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder
über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure
(der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein).
Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet)
Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker.
Süß (doux, dolce, dulce, sweet)
Über 45 g/l Restzucker
Andere Geschmacksbezeichnungen
Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süßegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde.
Feinherb
Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süße-Säurespiel interessant.
Mild
Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.
schließen
|
Land
Frankreich
schließen
Frankreich ist, sowohl was die Qualität der Weine als auch die erzeugte Menge angeht, eines der bedeutendsten Weinbauländer der Erde.
Einige der hervorragendsten und teuersten Weine der Welt werden in Frankreich erzeugt, vor allem in Burgund und dem Bordelais. Nach Italien des zweitgrößte Weinerzeugungsland der Welt und setzt bis heute Maßstäbe der Weinkultur. Paris ist Sitz der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV)
Das französische System der kontrollierten Herkunftsbezeichnungen (Appellation d'Origine Contrôlée - seit 2009 AOP) wurde letztlich auch von der Europäischen Union im Großen und Ganzen übernommen. Die Weinproduktion in Frankreich zählt zu den weltweit am besten überwachten landwirtschaftlichen Produkten.
Die Weinproduktion ist hierarchisch geordnet in
AOC-Weine - Qualitätsweine mit kontrollierter Herkunft (seit 2009 AOP)
Vins Délimités de Qualité Supérieure (VDQS)
Landweine (vins de pays, seit 2009 IGP)
Tafelweine (vins de table, seit 2009 vins de France)
Wir unterscheiden folgende Weinbauregionen in Frankreich:
- Beaujolais
- Bordeaux
- Burgund
- Champagne
- Elsass
- Jura
- Korsika
- Südfrankreich (Languedoc-Roussillon und
- Loire
- Lothringen
- Provence
- Rhône
- Savoyen
- Südwesten
schließen
|
Region
Bordeaux Margaux
|
Herkunftsgebiet Margaux |
Fassausbau |
Rebsorten
61% Cabernet-Sauvignon, 18%
Merlot, 11%
Cabernet-Franc, 10%
Petit-Verdot
schließen
Cabernet-Sauvignon Die Tiefe der Farbe, der charakteristische Traubengeruch von schwarzen Johannisbeeren (Cassis), und der konzentrierte Fruchtgeschmack von Brombeeren, Maulbeeren, grüner Paprika (jung). Ausgeprägte bis harmonische Tannine, lebendige bis harmonische Säure. Mittelschwer bis körperreich. Auch Lakritz-, Zeder- und Vanille-Noten kommen vor und zarte Noten von Kaffee, dunkler Schokolade, Kakao, Kräuter Tabak, Zigarrenkistenholz sowie Pfeffer und Peperoni. Man kann wohl sagen, das Cabernet-Sauvignon eine der besten, vielseitigsten und bekanntesten Rotweinreben der Welt ist. Cabernet-Sauvignon ist auch die meist angebaute Rebsorte weltweit. Sie ist bei Weinliebhabern als auch bei Winzern gleichermaßen beliebt. Denn es gibt kaum eine andere Rebsorte, die sich überall so wohl fühlt und zum anderen (fast) immer durch sortentypische, qualitativ hochwertige Weine überzeugt. Cabernet Sauvignon, ursprünglich die klassische Rebsorte des Medoc in Bordeaux, hat längst die Welt erobert. Die kleinen, spät reifenden Beeren finden gerade auf warmen Böden ideale Bedingungen. Die Weine sind durch den hohen Tanningehalt sehr gut haltbar, durch Reifung im Barriquefass werden sie feiner und das adstringierende Mundgefühl schwächt sich ab. Im Bordelais spielt sie neben dem Merlot eine zentrale Rolle und ist außer Petit Verdot, Malbec und Carménère eine der 6 für Bordeaux-Weine zugelassenen roten Rebsorten. Lagerfähigkeit Unter den roten Rebsorten gehört Cabernet-Sauvignon grundsätzlich zu den Rebsorten, die zur Erzeugung langlebiger, lagerfähiger Rotweine geeignet sind. Deshalb sind sehr gute Bordeaux-Weine oft langlebig und lagerfähig, besonders die Weine vom linken Ufer, deren Cabernet Sauvignon-Anteil traditionell höher ist als bei den Weine vom rechten Ufer, mit dem meist höheren Merlot-Anteil. Die Lagerfähigkeit eines Weine hängt aber natürlich nicht nur von der Rebsorte ab, sondern ist immer ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Je alkoholreicher, je extraktreicher, je süßer und je höher der Alkoholgehalt ist, desto länger ist ein Wein meist lagerfähig. Die Lagerfähigkeit entscheidet sich deshalb oft schon im Weinberg, stärkere Auslese und Mengenbegrenzung wirken sich positiv auf die Lagerfähigkeit aus und fassausgebaute Weine und Rotweine sind durch den höheren Tanningehalt im Vorteil.
schließen
schließen
Merlot
In Frankreich ist sie die meistangebaute Rebsorte überhaupt. Im Bordeaux spielt sie neben dem Cabernet-Sauvignon eine zentrale Rolle und ist neben Petit Verdot, Malbec und Carménère ist er eine der 6 für Bordeaux-Weine zugelassenen Rebsorten.
Ihre Aromen erinnern an Heidelbeeren, Pflaumen und Brombeeren und entwickeln im Laufe der Reife auch schöne Kräuternoten. Roter Faden: Leder, Kaffee, Kakao, würzige Pflaumen, Kräuter, Nadelholz, süße rote Früchte. Trüffel, Kirschen, Tabak, Veilchen.
Der Charakter der Merlot-Weine (Merlot von Merle = Amsel) ist körperreich, vollmundig und oft fruchtig. Samtige Tannine (fleischig), mäßige bis frische Säure ergeben im besten Fall hervorragende und elegante Weine wie z.B. in Bordeaux am rechten Ufer (rive droite).
Die Rebsorte gehört zu den erfolgreichsten und wichtigsten Rotweinreben der Welt und hat einen Siegeszug in nahezu alle Weinbauregionen der Welt geschafft, ist sie doch ertragreich, einfach anzubauen und früh reifend. Aufgrund der aus ihr erzeugten weichen, fruchtigen Rotweine mit samtigen Tanninen ist sie vor allem heute eine der beliebtesten roten Rebsorten überhaupt.
Von einfachen Rotweinen 'easy to drink' bis zu teuersten Edelweinen deckt sie das ganze Spektrum der Weinwelt ab. Einige der besten Rotweine überhaupt werden aus der Merlot-Traube vinifiziert, hier sei nur der legendäre Château Pétrus aus dem Pomerol genannt.
Merlot ist neben dem Cabernet-Sauvignon die wichtigste Rebsorte unter den sechs Rebsorten, die für Rotweine im Bordeaux zugelassen sind (auch noch Cabernet Franc, Carménère, Malbec und Petit Verdot) und wichtiger Bestandteil der meisten Cuvées im Bordelais, vor allen am 'rechten Ufer', also rund um Saint-Émilion.
schließen
schließen
Cabernet-Franc
Cabernet-Franc ist in der Aromatik ähnlich wie der Cabernet-Sauvignon, aber alles in allem etwas leichter. Typische Aromen erinnern einerseits an Cabernet Sauvignon-Weine, besitzen aber mehr Fruchtaromen von roten Früchten (Erdbeere, Himbeere). Die Farbe ist etwas weniger intensiv, der Wein hat etwas weniger Gerbstoff und ist im Mund milder und weicher. Typischerweise haben Cabernet Franc Weine etwas mehr Gewürze und Pfeffer im Geschmack.
Cabernet Franc ist weltweit verbreitet, aber seine Heimat ist Frankreich. Dort ist er seit Jahrhunderten verbreitet, auch wenn die Anbaufläche nicht ganz so groß ist wie beim Cabernet-Sauvignon. Neben Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot, Malbec und Carménère ist er eine der 6 für Bordeaux-Weine zugelassenen roten Rebsorten.
Cabernet Franc wird häufig in Cuvées mit anderen Rebsorten verschnitten, nicht nur im Bordelais.
schließen
schließen
Petit Verdot
Jung finden wir beim Petit Verdot z.B. Aromen von kühlen dunklen Früchten. Nach längerer Reife gesellen sich auch Noten von Veilchen, Leder, Tabak, schwarzem Pfeffer, Lorbeer und Wacholder dazu.
Petit Verdot (dt. 'kleiner Grünling') ist eine kleinbeerige Rebsorte mit langer Reifezeit, hohem Gerbstoff- und Säuregehalt und dunkler Farbe. Sie wird heute hauptsächlich im Bordeaux, und da im Médoc, angebaut und ist eine von dort 6 zugelassenen roten Reben (neben z.B. Cabernet Sauvignon und Merlot).
Die lange Reifezeit kann in kühlen Jahren problematisch werden. Daher findet man sie nur noch relativ selten in traditionellen Bordeaux-Weinen.
Großen Erfolg hat die Rebsorte aber in den Weinbauländern der Neuen Welt, wo sie bei den höheren Temperaturen zuverlässig reift und auch sortenrein abgefüllt wird.
schließen
|
Enthält SULFITE.
schließen
'Enthält Sulfite' steht auf nahezu jedem Weinetikett.
Warum enthält Wein Sulfite, fragt sich daher der Verbraucher.
Nahezu alle Weine enthalten Sulfite bzw. Schwefeldioxid, ein Antioxidationsmittel, das vor allem zur Sauerstoffreduktion eingesetzt wird, um den Wein haltbar zu machen. Bei der Verarbeitung, Vinifizierung und der Abfüllung des Weines wird Sauerstoff aus der Luft in den Wein eingetragen. Dieser Sauerstoff ist aber nicht nur zur Vergärung des Zuckers in Alkohol nötig, er ermöglicht auch mikrobielle Veränderungen des fertigen Weines, wie Nachgärungen, Essigbildung, etc.
Ohne diese Schwefelverbindungen, die antioxidativ und antimikrobiell wirken, wäre unsere heutige Weinqualität und Weinkultur nicht denkbar, sie werden seit Jahrhunderten bei der Weinerzeugung eingesetzt. Sulfite schützen den Wein vor unerwünschten mikrobiellen Veränderungen und machen ihn haltbar.
Als allergener Stoff müssen Sulfite nach einer EU-Kennzeichnungspflicht seit 2005 ab 10mg/l auch auf Weinetiketten zur Information für Allergiker angegeben werden. Es gibt für Wein in der EU Grenzwerte zwischen 90 mg/l und 400 mg/l. Trockene Weine und Rotweine haben niedrigere Grenzwerte als Weissweine und süsse Weine. Für Weine aus BIO-Produktion gelten nochmal geringere Werte als für konventionell hergestellte Weine.
Kommt der Kater also vom Wein?
Die Hauptursache für Kopfschmerzen, etc. nach übermäßigem Weingenuss ist eindeutig der Alkohol. Nicht allen sind die Grenzen ihrer Alkoholverträglichkeit bewußt. Neben anderen Stoffen wie z.B. Histaminen im Rotwein oder übermäßiger Säure im Weisswein, kann auch der Schwefelgehalt bei besonders empfindlichen Menschen eine Ursache für anschließende gesundheitliche Beschwerden sein.
Gibt es schwefelfreie Weine?
Gänzlich schwefelfreie Weine gibt es nicht, denn die Trauben enthalten bereits von Natur aus geringe Mengen an Sulfiten und bei der alkoholischen Gärung durch Weinhefen werden auch Schwefelverbindungen gebildet. Dieser 'Natürliche' Gehalt an Sulfiten liegt aber unter 10 mg/l oder liegt bei maximal 30mg/l.
Es gibt aber inzwischen auch Weine ohne zugesetzte Sulfite, aber sie konnten sich nicht wirklich durchsetzen, denn die Weine sind oft gewöhnungsbedürftig im Geschmack und haben in der Regel eine eingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb führen wir solche Weine in unserem Sortiment auch nicht.
schließen
|
Jahrgang 2013 |
Inhalt
750 ml-Fl
|
Alkohol
13,0% Vol |
Erzeuger/Hersteller
Chateau Kirwan |
Abfüller/verantwortlicher Lebensmittelunternehmer
Schroeder & Schyler S.A.,35 Bis Cours du Médoc,CS 90041,33070 BORDEAUX CEDEX ? Frankreich
|
Art-Nr
0981 - 4049321098101
|
Restzucker
1,6g/L |
Säure
5,2g/L |
|