Barrique-Sommelière Michaela Schmidt:
„Dieser herausragende Rotwein ist ein Versprechen, die schönste Zeit des Jahres stilvoll und besinnlich zu genießen."
Muscat de Rivesaltes AOP
Vin Doux Naturel
Die wunderschöne goldgelbe Farbe dieses außergewöhnlichen Weins ist wie ein Versprechen. Er verströmt betörende, kraftvolle Aromen, die an Aprikosen, Litschis, Orangenschalen, kandierte Früchte, Sultaninen und etwas Honig erinnern.
Sein Geschmack ist ebenso intensiv und köstlich wie das Bukett - unterstrichen von einer sehr feinen, fruchtigen Säure. Sehr lang und auskleidend bleibt uns dieses Erlebnis erhalten. Ein sehr intensives und äußerst delikates GEschmackserlebnis.
Die Weißweine aus dieser sonnigen Region wachsen auf einzigartigem Terroir und bringen das beste aus der Muscat-Traube hervor. Sie sind berühmt für ihre Kraft und Fülle.
Die ideale Trinktemperatur dieses Weines liegt bei etwa 8° Celsius. In jedem Fall sollte man bedenken, da ... weiter lesen
Artikelgruppe Wein |
Farbe
Weißwein
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Weisswein entsteht durch Vergärung des reinen Traubenmostes meist weißer Rebsorten. Er kann aber auch aus roten Beeren gemacht werden (z.B. Blanc de Noir-Weine aus Pinot Noir/Spätburgunder), denn die Farbstoffe sitzen nicht im Fruchtfleisch, bzw. Most, sondern in den Häuten der Beeren. Weisswein enthält deshalb weniger Extrakte und Tannine als Rotwein aber in der Regel mehr Säure. Die Spritzigkeit der feinen Säure macht einen großen Teil der Qualität eines Weissweines aus. Die besten Weissweine kommen deshalb eher aus nördlicheren Weinbaugebieten, denn in der Sonne des Südens geht die Säure oft verloren und der Geschmack kann flach werden.
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Geschmack
edelsüß
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Edelsüß (Edelsüss) Über 45 g/l Restzucker bezeichnet man einen Wein als 'süß". Edelsüße Weine haben einen noch höheren Restzuckergehalt als süße Weine, oft sind es über 100g oder sogar 150g Restzucker. Edelsüße Weine werden meist aus Trauben hergestellt, die von Edelfäule (Botrytis) befallen sind. Mikroskopisch kleine Poren durchsetzen dabei die Beerenhaut der Trauben und lassen Wasser aus der Traube langsam verdunsten, wodurch der Zuckergehalt der Trauben erhöht wird. Dieser Effekt der Edelfäule wird bei bestimmten Weine gezielt angestrebt, um besonders süße Weine zu erzeugen, z.B. bei Weißweinen aus bestimmten Gebieten im Bordeaux, wie dem Sauternes, St.Croix-du-Mont, Loupiac, etc., darunter weltberühmte Weine wie der 'Château d'Yquem', der zu den teuersten Weinen der Welt zählt. Auch bei deutschen Weinen wird die Edelfäule gezielt angestrebt für die Erzeugung edelsüßer Weine z.B. für Trockenbeerenauslesen, Beerenauslesen und bestimmte Auslesen. Der Zuckergehalt der Trauben kann auch durch andere Maßnahmen erhöht werden, wie z.B. beim 'Eiswein', bei dem die Trauben gefroren geerntet werden und der Zuckergehalt des Mostes durch Abtrennung des gefrorenen Wassers aus dem Most erhöht wird. Besonders in Italien und Frankreich ist auch eine Trocknung der Trauben nach der Ernte in der Sonne auf Matten üblich, um den Zuckergehalt des Mostes zu erhöhen, wie beim 'Vin Santo', wie er beispielsweise in der Toskana erzeugt wird, oder beim 'Passito' oder 'Recioto'. Die Bezeichnung 'Edel'-süß ist allerdings gesetzlich nicht geschützt, anders als die Bezeichnung 'süß'. Geschmacksangaben bei Wein beziehen sich vor allem auf die Süßegrade und werden in Deutschland vor allem mit den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süß bezeichnet. Die Süßegrade beim Wein sind in der EU einheitlich geregelt nach dem unvergorenen Restzuckergehalt im Wein. Die subjektive Wahrnehmung hängt aber nicht allein vom Zuckergehalt ab, ist also nicht direkt messbar, denn auch andere Faktoren, wie Säuregehalt, Tannine, Alkoholgehalt, Glycerin u.a. beeinflussen unseren 'Geschmack‘. Auch Alter und Reife des Weines spielen eine Rolle. So kann ein säurearmer Wein mit relativ geringer Säure als lieblich oder süß wahrgenommen werden und ein säurereicher Wein mit relativ viel Restzucker als trocken. Nach den EU-Regeln gilt bei Wein als: (Bei Schaumwein gelten wegen des hohen Kohlensäuregehalts andere Werte) Trocken auch sec, seco, secco, dry) Weine bis 4 g/l Restzucker oder bis zu 9 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 2 g/l niedriger als der Restzucker sein). Halbtrocken (auch demi-sec, semi-sec, abboccato, semiseco, medium dry) Über 4 bis 12 g/l Restzucker je Liter oder über 4 bis 18 g/l Restzucker bei Weinen mit viel Säure (der Säuregehalt darf dabei höchstens 10 g/l niedriger als der Restzucker sein). Lieblich (auch moelleux, amabile, medium sweet) Über 12 g/l (18 g/l bei Weinen mit viel Säure ) bis 45 g/l Restzucker. Süß (doux, dolce, dulce, sweet) Über 45 g/l Restzucker Andere Geschmachsbezeichnungen Neben den Begriffen trocken, halbtrocken, lieblich und süss durften in Deutschland früher keine anderen Bezeichnungen für den Geschmack/Süssegrad verwendet werden, es galt das Verbotsprinzip. Das hat sich inzwischen vor allem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz zum Begriff 'feinherb' geändert, der von Moselwinzern erstritten wurde. Feinherb Für deutsche Weine, besonders von der Mosel hat sich inzwischen dieser neue Begriff eingebürgert für Weine, die halbtrocken bis lieblich sind, aber auch eine kräftige Säure haben, die von dem Restzucker abgepuffert wird. Gerade bei den Riesling-Weinen der Mosel mit ihrer typischen Säure ist ein gewisser Restzucker für das Süsse-Säurespiel interessant. Mild Der Begriff mild wird sowohl für relativ säurearme Weine verwendet, als auch für Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr.
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Land
Frankreich
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Region
Languedoc-Roussillon
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Rebsorten
Muscat
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Inhalt
750 ml-Fl
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Alkohol
15,0% Vol |
Erzeuger/Hersteller
Vignerons de la Mediterranée |
Abfüller/verantwortlicher Lebensmittelunternehmer
Vignerons de la Méditerraee, F.11100 Narbonne.
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Art-Nr
0461 - 3308440065472
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Restzucker
102,0g/L |
Säure 4,2g/L =
säurearmer Wein
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Wir werden im Weinhandel oft von unseren Kunden nach säurearmen Weinen gefragt, weil man säurereiche Weine nicht mag oder nicht gut verträgt. Was hat es mit der Säure im Wein denn nun auf sich? Zunächst einmal ist für unseren Geschmackseindruck nicht die vorhandene Säure im Wein allein ausschlaggebend, vielmehr ist unsere subjektive Wahrnehmung der Säure vom Zusammenspiel des vorhandenen Restzuckers mit der vorhandenen Säure abhängig. So kann ein säurereicherer Wein mit relativ viel Restzucker als säurearm und mild wahrgenommen werden während dagegen ein säurearmer Wein mit wenig Restzucker als relativ sauer empfunden wird. Die Säure im Wein wird nämlich durch den vorhandenen Zucker 'abgepuffert'. Wieviel Säure enthalten unsere Weine? Weine (sowohl Weisswein als auch Rotwein) haben normalerweise einen Gesamtsäuregehalt von ca. 4,5-6,5 g/l. Als Faustregel bezeichnet man einen Wein mit unter 5 g/l als säurearm und oberhalb von 7,5 g/l als säurereich, auch wenn diese objektiven Messungen wie gesagt nicht immer identisch mit der empfundenen Säure sind. Säurearme Weine werden oft auch als 'mild' bezeichnet, der Begriff ist aber etwas missverständlich, weil manchmal auch Weine mit hohem Restzuckergehalt bis 45 g/l und mehr als mild bezeichnet werden. Die enthaltene Gesamtsäure können Sie für alle unsere Weine im Onlineshop im Produktpass jedes Weines ersehen. Wo kommen die Säuren her und was bewirken sie? Die wichtigsten Säuren im Wein sind Weinsäure, Apfelsäure und Zitronensäure. Sie sind bereits in den Trauben vorhanden, um sie vor Fäulnis und Gärung zu schützen. Während der alkoholischen Gärung und beim Ausbau des Weines in Holzfässern oder im Tank entstehen weitere Säuren, wie Milchsäure, Buttersäure und Essigsäure. Sie alle geben dem Wein Frische und Lebendigkeit. Die knackige Apfelsäure ist besonders im Weisswein erwünscht, weil sie die Frische und Fruchtigkeit betont. Bei Rotweinen versucht der Winzer durch einen biologischen Säureabbau gezielt die Apfelsäure in die mildere Milchsäure umzuwandeln, weil sie die Harmonie des Rotweins stören kann. Auch für die Lagerfähigkeit des Weines spielt die Säuren eine wichtige Rolle. Welche Beschwerden kann zuviel Säure auslösen? Bei überempfindlichen Menschen kann zuviel Säure im Wein die Magenschleimhaut und den Zwölffingerdarm reizen. Besonders Weissweine mit hohem Säuregehalt können bei ihnen Magenschmerzen und Sodbrennen hervorrufen und langfristig Magenschleimhautentzündungen Vorschub leisten.
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